Katastrophenschutzübung “Wanderfalke”

Am ersten Septembersamstag war die Kostheimer Feuerwehr mit ihrem LF 20 KatS ebenfalls Bestandteil der groß angelegten Katastrophenschutzübung aller Wiesbadener Katastrophenschutzeinheiten. Ziel der Übung, die unter dem Namen „Wanderfalke“ abgehalten wurde, war es, Wiesbadener Einheiten geordnet in einen Bereitstellungsplatz zu sammeln und nach dem Einsatzbefehl in das vermeintliche Einsatzgebiet zu entsenden. Angenommen war eine Hochwasserlage im Rhein-Lahn Kreis, woraufhin das Land Rheinland-Pfalz überörtliche Hilfe angefordert hat.

Insgesamt wurden im Verlauf vier Löschzüge, zwei Betreuungszüge, zwei Sanitätszüge, ein Wasserrettungszug sowie Einheiten für die Abarbeitung von Gefahrstoffeinsätzen alarmiert und im Bereitstellungsraum in vier Kontingente aufgeteilt. Nachdem alle Einheiten versammelt waren, entsendete die Übungsleitung die jeweiligen Fahrzeuge in das fiktive Schadensgebiet. Im geschlossenen Verband fuhren die entsandten Fahrzeuge vom Wiesbadener Bereitstellungsraum auf der Platte, in den Bereitstellungraum nach Diez, wo alle Einsatzkräfte von den dortigen Kameraden im Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum in Empfang genommen und registriert wurden.

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Großübung auf der Reitanlage

Nachdem man bereits im vergangenen Jahr auf der „Reitanlage Weiherbrunnenhof Bopp“ eine umfangreiche Übung abhielt, in der es um viel Wissenswertes rund um das Pferd ging, wollte man in diesem Jahr dieses erlangte Wissen nun in einer größeren Einsatzübung umsetzen. Angenommen wurde ein Szenario, bei dem es zu einem Brand in einem Gebäudetrakt gekommen war. Neben der Kostheimer Feuerwehr beteiligten sich zudem die Wehren aus Kastel und Schierstein mit jeweils einem Löschfahrzeug an der Übung.

Die ersteintreffenden Kräfte wurden bereits von aufgeregten Pferdebesitzerinnen in Empfang genommen. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass in der ersten Phase an zwei Punkten gleichzeitig gearbeitet werden musste. Neben dem Aufbau einer Riegelstellung, sodass sich das angenommene Feuer zumindest nicht weiter ausbreiten konnte, lag der größte Schwerpunkt darin, insgesamt sieben Pferde aus gefährdeten Pferdeboxen zu evakuieren.

Besonnen und mit der nötigen Ruhe konnten alle Pferde in nur wenigen Minuten in Sicherheit gebracht werden. Hierbei waren zwar nicht alle Tiere auf Anhieb „kooperationsbereit“, doch durch richtiges und umsichtiges Vorgehen, waren selbst die ängstlichsten Pferde am Ende aus den Boxen herausgeführt und den sicheren Paddocks – eingezäunte Koppeln – eingestellt.

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Kostheimer Jugendfeuerwehr trotzt Corona und startet erste Onlineübung

Nachdem nunmehr seit Anfang Dezember erneut keine praktischen Übungsdienste abgehalten werden dürfen, hat sich auch die Jugendfeuerwehr Kostheim dazu entschlossen mit der Umsetzung von Onlineübungen durchzustarten.

Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Pünktlich um 13:30 Uhr trafen sich die Jugendlichen und ihre Jugendwarte zum gemeinsamen Onlineübungsdienst der etwas anderen Art. Denn eigentlich wären an diesem Samstag die Jungblauröcke mit ihren Jugendwarten auf dem alljährlich stattfindenden Rekrutenumzug vertreten gewesen. Doch da dieser wegen Corona ausgefallen war, hatte man sich kurzerhand dazu entschlossen den Übungsdienst einfach in den Lieblingsfaschingskostümen der Kids abzuhalten und mit einem dreifachdonnernden „Helauuuu!“ zu eröffnen.

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Übungslauf für das Wiesbadener Impfzentrum

Einsatz-Logo29. November 2020 – 07:30 Uhr
Rhein-Main-Congress-Center
AMTSHILFE
Einsatz 55 – 2020

Vier Kameraden der Kostheimer Feuerwehr waren am Sonntagmorgen in einen Testlauf eingebunden, um das von der Stadt Wiesbaden im Aufbau befindliche Impfzentrum im Rhein-Main-Congress-Center zu beüben. Im Fokus standen neben der Steuerung von Personenströmen; der zeitliche Bedarf eines Durchlaufes auch die Überprüfung der Abläufe während des gesamten Impfvorgangs. Zusammen mit Kameraden aus Erbenheim und Kloppenheim hatte man zudem noch kleine Sonderaufgaben bekommen, um ein paar Szenarien mit in die Überprüfung zu bringen. So mussten einige Kameraden etwas kritischer bei den einzelnen Stationen (Aufklärung oder Impfen) sein oder einen potenziellen Störenfried spielen.
Durch diese Übung konnten für die Verantwortlichen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, um für den Realbetrieb des Impfzentrums anzugehen.

Insgesamt waren neben jeweils vier Personen aller Freiwilligen Feuerwehren auch Vertreter der Rettungsdienste sowie der DLRG in den Probelauf eingebunden.

Nur ein kleiner Schritt – Kostheimer Wehr übt wieder praktisch

Nach gefühlt einer halben Ewigkeit hat die Kostheimer Einsatzabteilung in der vergangenen Woche zum ersten Mal wieder einen praktischen Übungsdienst absolviert. Um auch weiterhin die Kontaktpunkte untereinander so gering wie möglich zu halten, mussten zwei Gruppen gebildet werden, die sich nun bis auf weiteres auch an unterschiedlichen Tagen zum Übungsdienst treffen. Zusätzlich gelten dabei auch weiterhin hohe Sicherheitsvorgaben wie die Einhaltung von Abstandsregeln, das Nutzen von Mund-Nasen-Schutz oder das Desinfizieren von Kontaktflächen am Ende der Übung. Durch diesen Schritt ist man zwar noch weit weg von einer Normalität, aber man freut sich mittlerweile auch über kleine Schritte zurück zu dieser. Während es für die Großen wieder zurück in die Praxis ging, müssen sich die Nachwuchsabteilungen Jugendfeuerwehr und Bambins noch gedulden. Hier arbeiten die Verantwortlichen mit Hochdruck an einem entsprechenden Konzept.

Neben den hohen Auflagen in Verbindung mit den praktischen Übungen, gibt es zudem auch immer noch Einschränkungen im Einsatzdienst. So werden die Wiesbadener Freiwilligen Feuerwehren derzeit noch nicht zu allen – sonst üblichen – Einsätzen alarmiert.