Im Juli 1980 konnte endlich mit dem Ausbau des Feuerwehrgerätehaus begonnen werden. Ein Sozialraum, ein Lehrsaal mit Büro und eine Küche wurden angebaut. Die Jahre zuvor mussten die Feuerwehrmänner ihre Ausbildungsveranstaltungen und Versammlungen in Gaststätten und anderen Einrichtungen abhalten
Zu 73 Einsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr 1981 alarmiert, darunter zwei besonders schwere. Bei einer Explosion im Keller eines Hauses kam ein Mensch ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Durch einen Blitzschlag geriet die Scheune eines Aussiedlerhofes im Hessler Weg in Brand. Eine Stute verbrannte, über 60 Schweine und zahlreiche Rinder konnten durch die Wehrmänner gerettet werden. Im Dezember war die Einweihung des Erweiterungsbaues. Der damalige Bundestagsabgeordnete Rudi Schmitt war anwesend, als mit dem Schlüssel für den Anbau auch noch ein Zündschlüssel für ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug seiner Bestimmung übergeben wurde.
1982 wurde die Kostheimer Feuerwehr 98 mal alarmiert und war somit die am meisten geforderte Freiwillige Wehr im Stadtgebiet Wiesbaden. Trotz der vielen Einsätze, die von den freiwilligen Feuerwehrmännern geleistet wurden, fehlte das Geld in der Stadtkasse, um eine Heizung in die Fahrzeughalle zu montieren in der sich die Einsatzkräfte oftmals auch mit durchnässter Kleidung bei Minustemperaturen aufhalten mußten. So manche Erkältung folgte dem Einsatz.
1984 wurde Georg Schneider zum Wehrführer gewählt und konnte sein Geschick gleich bei einem Großbrand im Sägewerk Valentin Schmitt unter Beweis stellen.
Ein Jahr später, 1985, wurden die Anwohner der Hauptstraße wieder in Angst und Schrecken versetzt, als auf dem Nachbargelände des Sägewerkes ein ehemaliges Wohnheim einer Brandstiftung zum Opfer fiel.
1986 mußten die Kameraden ihren Ehrenkommandanten Anton Werner zur letzten Ruhe geleiten. Er starb im Alter von 59 Jahren.
36 Jahre nach der Gründung beschloß der Spielmannszug 1987, sich von der Feuerwehr Kostheim zu lösen und gründete den Historischen Feuerwehrspielmannszug Kostheim.
Wieder Großbrand auf der Hauptstraße. Das Sägewerk der Firma Schollmayer brennt.
1988 brannte der Altpapierplatz der Firma Apura. Verbranntes Papier wurde vom Wind bis in die Landeshauptstadt Mainz getragen. Nur mit der Unterstützung der Berufsfeuerwehr und zahlreicher freiwilliger Feuerwehren aus Wiesbaden gelang es den Brand einzudämmen.
Zum Wehrführer und 1.Vorsitzenden wurde im Januar 1989 Rainer Mämpel gewählt.
Wieder ein Großbrand in der Hauptstraße. Eine Lagerhalle der Fa. Schollmayer brannte bis auf die Grundmauern nieder, am angrenzenden Hauptgebäude konnten die Einsatzkräfte das Feuer in der Hälfte des Daches stoppen. Großeinsatz nicht nur für die Kostheimer Feuerwehr.
Dramatischer Einsatz bei einem Wohnungsbrand in der Kostheimer Siedlung.
In den Morgenstunden des 17. Juni brach ein Brand in einer im zweiten Stock eines Mietshauses liegenden Wohnung aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren bereits zwei Personen in Panik aus dem Fenster gesprungen. Zwei weitere konnten buchstäblich in letzter Sekunde mit Leitern in Sicherheit gebracht werden.
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