Ein stiller Weihnachtsgruß

Üblicher Weise übersenden wir an dieser Stelle in freudiger Erwartung auf das bevorstehende Weihnachtsfest unsere besten Wünsche. Die Geschehnisse vor wenigen Tagen in Magdeburg trüben jedoch in diesem Jahr die Vorfreude auf Weihnachten.

Unsere Gedanken sind bei den vielen Opfern des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt sowie deren Familien, Angehörige und Freunden.

Mögen die Hinterbliebenen der bisher fünf Todesopfer – darunter auch ein 9-jähiger Junge unserer großen Feuerwehrfamilie – die Kraft haben, den Verlust Ihrer Liebsten zu verarbeiten und die vielen teils noch Schwerstverletzten bald wieder genesen sein.

Ihre Feuerwehr Kostheim

Totengedenkfeier und Ehrengruß für verstorbene Kameraden

Am ersten Novemberwochenende lud der Kostheimer Vereinsring zum alljährlichen Totengedenken auf dem Friedhof ein.
Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Fahnenabordnungen der Vereine, Vertreter der Politik und Bürger, um in der kleinen Gedenkveranstaltung nicht nur den vielen unnötigen Toten der Kriege zu gedenken, sondern auch die Erinnerungen an die verstorbenen Familienangehörigen , Freunden und Vereinsmitglieder zu festigen sowie zu ehren.

Auch die Kostheimer Feuerwehr folgte der Einladung und nahm mit einer großen Abordnung von Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr an der Feierstunde teil. Durch das diesjährige Jubiläum der Wehr übernahm der Vereinsvorsitzende Michael Stark die Gedenkrede. In ihr zeigte er auf, dass Leid und mitunter auch Tod ein stiller Begleiter bei ihren Einsätzen ist und erinnerte im besonderen an die Kameraden, die im Jahre 1971 bei der Brandkatastrophe in der damaligen Firma Linde nach einem Gebäudeeinsturz nur noch tot geborgen werden konnten. Sie gaben das höchste Opfer, das ein Feuerwehrmann geben kann – ihr Leben.

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Großes Festwochenende als Höhepunkt des Jubiläums

Mit einem großen Festwochenende, dass vom 06. bis 08. September ausgerichtet wurde, erlebte das Jubiläum der Kostheimer Feuerwehr seinen ultimativen Höhepunkt. Die Vorplanungen hierzu starteten bereits vor etwa zwei Jahren in die heiße Phase und man hatte sich im Orga-Team das Ziel gesetzt, mit großer Abwechslung und absoluten Highlights an drei aufeinanderfolgenden Tagen für eine perfekte Partystimmung zu sorgen.

Die Wehr entschied sich, eigens für das Wochenende ein bis zu 800 Besuchern fassendes Festzelt zu errichten. Die Auswahl der möglichen Stellplätze gestaltete sich nicht unbedingt einfach, da man neben der geeigneten Größe des Grundstückes unbedingt auch die angrenzende Nachbarschaft so gering wie nur möglich belästigen wollte. Letztendlich entschied man sich für die große Wiese direkt am Floßhafen und holte sodann alle nötigen Genehmigungen ein.

Mit dem Aufbau des Festzeltes begann schon am Mittwoch vor dem Festwochenende für viele Helfer eine sehr intensive und anstrengende Woche, in der die meisten zudem einen Teil ihres Jahresurlaubs einbrachten. Um die Kosten im Rahmen zu halten, stemmte man den gesamten Zeltauf- sowie abbau mit eigenen Kräften, was bei einer Zeltgröße von 20 auf 45 Metern einem Personaleinsatz von jeweils über 20 Kameradinnen und Kameraden bedeutete.

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Tag der offenen Tür bei strahlendem Sonnenschein

Ein absolut gelungenes Fest bei strahlendem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und einem regelrechten Besucheransturm – so sieht das Fazit der Kostheimer Feuerwehr aus, wenn sie auf den Tag der offenen Tür zurückblickt.

Als man sich am Donnerstagmorgen um kurz vor 10 Uhr noch zum gemeinsamen Gruppenfoto versammelte, konnte man noch nicht erahnen, wie der Rest vom Tag verlaufen würde. Doch schon kurz nach dem offiziellen Start strömten die ersten Besucher auf das Festgelände, welches die Kostheimer Wehr in und rund um das Feuerwehrgerätehaus aufgebaut hatte. Die wochenlangen Planungen sowie Vorbereitungen waren abgeschlossen und es konnte los gehen.

Der Tag der offenen Tür, der einen weiteren wichtigen Programmpunkt im Rahmen der Feierlichkeiten zum 3-fach- Jubiläum der Feuerwehr Kostheim darstellt, stand ganz im Zeichen von Geselligkeit, Information und Familienevent. Neben einem umfangreichen Angebot an Speisen sowie Getränken konnten die Besucher auf dem Festgelände diverse Einsatzfahrzeuge bestaunen, den Umgang mit Feuerlöschern praktisch üben und sich Informationen über die Nachwuchsarbeit der Feuerwehr Kostheim einholen. Auch ein Stand, an dem man sich sein persönliches Erinnerungsfoto aufnehmen und direkt ausdrucken lassen konnte, durfte nicht fehlen.

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Festgottesdienst in St. Kilian

Schon am Morgen nach dem gelungenen Festakt im Bürgerhaus stand für die Kostheimer Jubelwehr der nächste Höhepunkt an.

Mit dem feierlichen Einzug von Abordnungen von Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, Bambinis sowie Alters- und Ehrenabteilung, zusammen mit Pfarrer Forster und den Ministranten in die katholische Kirche St. Kilian, begann ein bewegender Festgottesdienst. Im Rahmen der Eucharestiefeier, die musikalisch neben dem Orgelspiel auch stimmgewaltig vom Männergesangverein bereichert wurde, stand die Feuerwehr Kostheim im Mittelpunkt.

Während die Lesung sowie die Fürbitten von Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung vorgetragen wurde, widmete Pfarrer Forster sich in seiner Predigt der Jubelwehr. Er griff den Leitspruch der Feuerwehren „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“ auf und verdeutlichte die große Bedeutung und den Wert der ehrenamtlich tätigen Wehrleute. Für andere in Notlagen da zu sein und dabei die eigenen Pläne und Vorhaben hintenanzustellen, ist dabei nur ein Teil des Ganzen. Mit einem emotionalen Rückblick auf die nun 150-jährige Geschichte der Feuerwehr Kostheim vervollständigte Pfarrer Forster seine Predigt.

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