Gartenhaus in Vollbrand – Rauchsäule weithin sichtbar

Einsatz-Logo09. April 2022 – 18:23 Uhr
Mittlerer Sampelweg
F 1 L-WASSER
Einsatz 19 – 2022

Aufgrund eines brennenden Gartenhauses kam es am frühen Samstagabend zu einem langwierigen Einsatz im Mittleren Sampelweg. Die Rauchsäule war zu diesem Zeitpunkt weit über die Ortsgrenzen Kostheims sichtbar. Obwohl das erste Löschfahrzeug der Feuerwehr Kostheim schon fünf Minuten nach erfolgter Alarmierung an der Einsatzstelle eintraf, konnte der Vollbrand des Gartenhauses nicht mehr verhindert werden.

Umgehend wurde, zusammen mit den ebenfalls an der Einsatzstelle eingetroffenen Kameraden der Feuerwache 2 sowie den restlichen Kostheimer Einsatzkräften ein massiver Löschangriff aufgebaut. Mit insgesamt drei C-Rohren, die durch drei Trupps unter Atemschutz vorgenommen wurden, konnte das Feuer eingedämmt und eine Ausbreitung auf die dicht angrenzende Nachbarschaft verhindert werden. Nach gut einer Stunde konnte „Feuer aus“ vermeldet werden.

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Brand eines Hallendaches in Gustavsburg

Einsatz-Logo30. Juli 2020 – 11:36 Uhr
Gustavsburg – Landdammstraße
F 3 – Nachbarschaftliche Unterstützung
Einsatz 31 – 2020

Die Wiesbadener Einheiten nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle. – Foto: Torsten Silz

Nur zwei Tage nach dem Brand im Mittleren Sampelweg wurden die Kameraden der Kostheimer Feuerwehr am Donnerstagvormittag erneut zu einem Großbrand alarmiert. Zusammen mit dem durch ein Tanklöschfahrzeug ergänzten Löschzug der Feuerwache 2 rückte man zur Unterstützung auf die andere Mainseite nach Gustavsburg aus. Dort kam es gegen 11 Uhr im Rahmen von Schweißarbeiten im Bereich des Daches einer etwa 110 Meter langen und 40 Meter breiten Lagerhalle zu einem Feuer. Ein Dachdecker verletzte sich hierbei und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Weiterhin kam es zu mindestens einer Explosion einer Gasflasche, die für das Verlegen der Schweißbahnen auf dem Flachdach in Gebrauch war.

Die Kräfte aus Wiesbaden wurden von der örtlichen Einsatzleitung auf der Rückseite der Halle eingesetzt, wo sie – nach erfolgtem Aufbau der Wasserversorgung zusammen mit den Ginsheimer Kräften – das Wenderohr der Drehleiter in Betrieb nahmen. Rasch konnte somit das noch offene Feuer im hinteren Bereich der Halle abgelöscht werden.

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Großbrand im Mittleren Sampelweg fordert stundenlangen Feuerwehreinsatz

Einsatz-Logo28. Juli 2020 – 14:34 Uhr
Mittlerer Sampelweg
F WALD 1 / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 30 – 2020

Ein Großbrand im Bereich des Mittleren Sampelwegs sorgte am Dienstagmittag für einen größeren Feuerwehreinsatz, zu dem nicht nur die Feuerwehr Kostheim zusammen mit den Kollegen aus Kastel und der Berufsfeuerwehr ausrücken musste, sondern im Verlauf der Löscharbeiten auch weitere Freiwillige Feuerwehren aus Erbenheim, Delkenheim, Nordenstadt und Schierstein zur Unterstützung nachgefordert wurden. Beim Eintreffen der beiden Kostheimer Löschfahrzeuge standen schon mehrere Gartenhütten sowie Gras, Gestrüpp und Bäume in Vollbrand. In der ersten Phase konzentrierte man sich auf das Verhindern der weiteren Ausbreitung.

Mit den nachrückenden Einheiten baute man von mehreren Seiten eine sogenannte Riegelstellung auf, die nach der Sicherstellung der Wasserversorgung erste Wirkung zeigte. Immer wieder kam es zu kleinen Explosionen, wahrscheinlich durch Spraydosen hervorgerufen. Die in Gärten üblicherweise zum Einsatz kommenden Gasflaschen wurden geborgen, beiseite geräumt und abgekühlt. Mehrere Trupps unter Atemschutz mussten für Löscharbeiten eingesetzt werden. Durch die schwülwarme Witterung gestalteten sich die Arbeiten äußerst belastend, weswegen man sich entschloss, zur Unterstützung die weiteren Wehren hinzuzuziehen.

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Großbrand auf einem Feld – Feuerwand rast auf Kleingärten zu

Einsatz-Logo05. Juli 2019 – 15:18 Uhr
Feldgemarkung zw. Kostheim und Hochheim
FF-Einheit / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 57 – 2019

Während die Arbeiten im Bereich des Brandes der Pappeln am Mainufer noch nicht abgeschlossen waren, wurden die Kräfte vor Ort über eingehende Notrufe, die von einer massiven Rauchentwicklung im Bereich des Feldes zwischen Kostheim und Hochheim berichteten, informiert. Da man auf Anhieb von der aktuellen Einsatzstelle nichts feststellen konnte – das Wäldchen im Bereich des Hochwasserpolders versperrte die Sicht – verließ das Kostheimer Mannschaftstransportfahrzeug zusammen mit dem ortskundigen Wehrführer sowie ein weiterer Führungsbeamter der Berufsfeuerwehr die alte Einsatzstelle um zu erkunden, was brennt und vor allem wo die neue Brandstelle war. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch nicht zu erahnen, mit welcher Dramatik die nächsten Minuten ablaufen würden.

Feuerwand läuft auf Kleingartenanlage zu

Nachdem die zwei Erkunder das Feuer lokalisiert hatten – es brannte auf einem noch nicht abgeernteten Kornfeld zwischen Kostheim und Hochheim, etwa 250 Meter südlich des Käsbaches – konnte zumindest die Anfahrt für die anrückenden Einsatzkräfte vorgegeben werden. Man selbst stand östlich des Feuers in Höhe der Hochheimer Kleingartenanlage, als auch das erste Löschfahrzug aus dem Main-Taunus-Kreis, wo fast zeitnah die Alarmierung der Feuerwehrkräfte erfolgte, vor Ort eintraf. Während ein Mähdrescher versuchte dem Feuer durch mähen einer Schneise die Nahrung zu nehmen, fachte jedoch plötzlich der Wind auf und das Feuer, das zu Beginn noch in sicherer Entfernung war, breitete sich rasend schnell in Richtung der Erkunder sowie ersten Löscheinheiten aus. Eine regelrechte Feuerwand baute sich mit meterhohen Flammen auf und fraß sich in ungeahnter Schnelligkeit in Richtung Hochheim vor.

Da die Lage völlig außer Kontrolle geraten war und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich das Feuer in die Kleingärten hineinfressen würde, begann man mit einer regelrechten Feuerwalze im Rücken, die Gartenbesitzer auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen, den Bereich nach Möglichkeit gänzlich zu evakuieren und erste Schaulustige zurückzudrängen. Trotz der sichtbaren Gefahr war das Verständnis nicht bei Allen auf Anhieb gegeben und es musste mit Nachdruck und Androhung des Eingriffs ins Aufenthaltsrecht einzelner Personen zum Entfernen aus dem Gefahrenbereich aufgefordert werden. Teilweise wurden Personen in das Kostheimer Fahrzeug eingeladen und aus der Gefahrenzone gebracht, da ein fußläufiges Entfernen nicht mehr gewährleistet werden konnte.

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