Schneechaos sorgt für einsatzreiche Nacht

🚨 87-96 / 2023
📅 27.11.23 – 🕖 19:16 Uhr

📍 Stadtgebiet Wiesbaden
📟 UNWETTEREINSATZ
⚠️ Einsatzbereitschaft herstellen

Am Montag überquerte ein ausgedehntes Niederschlagsgebiet große Teile Deutschlands und verschonte dabei auch die Region rund um Wiesbaden nicht vor massiven Schneefällen. Schon am Nachmittag erreichten die ersten Meldungen über umgestürzte Bäume die Rettungsleitstelle und sorgte für die ersten noch vereinzelten Einsätze. Im Verlauf des frühen Abends nahmen die Notrufe bei anhaltendem und massiven Schneefall deutlich zu, sodass immer mehr Hilfskräfte alarmiert werden mussten.

Die Kostheimer Wehr wurde um kurz nach 19 Uhr alarmiert uns hatte die Aufgabe die Einsatzbereitschaft für mögliche Unwettereinsätze herzustellen. Schon kurz nachdem das Personal auf alle drei Fahrzeuge verteilt war, musste zu den ersten Einsatzstellen ausgerückt werden. Während ein Löschfahrzeug zur Sicherstellung des Grundschutzes im Bereich AKK am Feuerwehrgerätehaus in Bereitschaft verblieb, rückten das zweite Löschfahrzeug sowie das mit Spezialgerät beladene Mannschaftsfahrzeug zu insgesamt neun unterschiedlichen Einsatzstellen – vorwiegend mit nördlichen Stadtgebiet Wiesbadens aus. Dabei waren in allen Fällen umgestürzte Bäume oder Äste zu beseitigen. Teilweise mussten erst die Zufahrten zu den eigentlichen Einsatzstellen freigeschnitten werden.

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Sturmtief Lambert überquert Wiesbaden

🚨 43-49 / 2023
📅 22.06.23 – 🕖 18:07 Uhr

📍 Stadtgebiet
📟 U ALARM
⚠️ Unwettereinsatz

Am Donnerstagabend sorgte das schon im Vorfeld angekündigte Sturmtief Lambert auch für zahlreiche Feuerwehreinsätze in der hessischen Landeshauptstadt. Gegen 17:30 Uhr überquerte eine von den Ausmaßen und im Vergleich überschaubare Unwetterzelle das Stadtgebiet, worauf aber in Folge eine große Anzahl an Notrufen in der Rettungsleitstelle eingingen. Fast alle Freiwilligen Feuerwehren des Stadtgebietes wurden im Verlauf alarmiert. Zudem unterstütze die IuK-Gruppe die Dispositions-Arbeiten in der Leitstelle.

Die Kostheimer Feuerwehr wurde kurz nach 18 Uhr alarmiert und musste im Verlauf des Abends zu insgesamt sechs unterschiedlichen Einsatzstellen ausrücken. Hierzu waren alle drei Fahrzeuge besetzt, die unabhängig voneinander die jeweiligen Aufträge abarbeiten mussten.

Während die überwiegenden Einsätze mit Sturmschäden verbunden waren, musste ein Löschfahrzeug auch einen vermeintlichen Kellerbrand in einer Altenwohnanlage in Erbenheim ansteuern. Hier stellte sich zum Glück heraus, dass ein angesprungenes Notstromaggregat für kurze Zeit eine Rauchwolke produzierte, die vermeintlich als Feuer vermutet wurde.

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Sonderübung für Bediener von Motorsägen

Kurz vor Eintreten der Schonzeit im Rahmen des Naturschutzes hatten einige Kostheimer Kameraden die Gelegenheit, die Arbeitsschritte einer Baumfällung im Rahmen einer praktischen Übung durchzuführen.

Neben dem Fällen von Bäumen, stellte man auch ein realistische Szenarien nach, in dem die Schnittarbeiten an einem durch Sturm auf ein Auto umgestürzten Baum geübt wurden. Der Schwerpunkt hierbei lag darin, die Druck- und Zugseiten des Baumes zu erkennen um ein sicheres Arbeiten mit der Motorkettensäge beim Zerkleinern des umgestürzten Gehölzes gewährleisten zu können. Da Baumstrukturen stets abweichen, hatte jeder Motorsägenführer eine andere Gefahren-Situation mit der Druck- und Zugseite. Die Kameraden mussten sich deshalb im Einzelfall überlegen, wie sie sich in dieser Situation einen Überblick verschaffen und vorgehen werden. So konnten die Teilnehmer mehrere Situationen kennenlernen, gemeinsam besprechen und somit für den Einsatzfall wichtige praktische Erfahrung sammeln.

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Erneut brennen Bäume im Bereich des Mainufers

Einsatz-Logo05. Juli 2019 – 11:52 Uhr
Mainufer Bruchstück
FF-Einheit / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 56 – 2019

Der Einsatzmarathon, dem die Kostheimer Feuerwehr in den letzten Tagen regelrecht ausgesetzt war, setzte sich auch am Freitag fort. Kurz vor 12 Uhr – die standesamtliche Trauung eines Kameraden war im Begriff zu starten – gingen erneut Meldungen über einen Brand im Bereich des Maindammes, zwischen Papierwerk und Reiterhof ein. Im feinen Zwirn – nur die Einsatzkleidung darüber gezogen – machte das erste Löschfahrzeug schon praktisch mit der Alarmierung kehrt und fuhr die vom Vortag bekannte Einsatzstelle an. Zusätzlich rückte ein Löschfahrzeug zusammen mit zwei Tanklöschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr sowie die FF Kastel mit aus.

Auch dieses Mal brannte – nur unweit der Brandstelle von Donnerstagmorgen – eine stattliche Pappel. Der Unterschied zum Vortag lag jedoch darin, dass man nun den schon geschaffenen Trampelpfad, quer durch das Brennnesselfeld, direkt nutzen konnte. Noch während man dabei war die Wasserversorgung aufzubauen, ergab die nähere Erkundung dann noch einen weiteren brennenden, schon im Unterholz liegenden Baumstamm – etwa 50 Meter weiter Mainabwärts. Man teilte die Einsatzkräfte auf und löschte beide Brände ab.

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Stundenlanger Einsatz im Mainvorland

Einsatz-Logo04. Juli 2019 – 01:34 Uhr
Mainufer Bruchstück
FF-Einheit
Einsatz 55 – 2019

Nachdem schon die letzten Tage für die Kostheimer Feuerwehr äußerst arbeitsintensiv waren, weil teilweise Einsätze über mehrere Stunden gingen, waren die Kameradinnen und Kameraden nur wenige Stunden nach dem Brand in der Jakob-Schick-Straße erneut gefordert. In der Nacht auf Donnerstag, gegen 1:30 Uhr, heulten die Pager auf und man musste zusammen mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr in Richtung des Mainvorlandes fahren, von wo aus ein größeres Feuer im Bereich des Hochwasserpolders gemeldet wurde.

Während die Zufahrt in den angegebenen Bereich noch funktionierte, stellte sich den Einsatzkräften danach jedoch eine ganz besondere Herausforderung. Die Brandstelle war aus der Ferne zwar zu lokalisieren – eine weithin sichtbare Fackel in Form eines in Brand stehenden Baumes zeigte die Örtlichkeit – aber ein Herankommen war auf Anhieb nicht möglich. Teilweise bis zu drei Meter hohe Brennnesselbüche verhinderten einen schnellen Löschangriff. Es nahm eine gewisse Zeit in Anspruch, um sich einen Weg zu bahnen.

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