Aufgrund der steigenden Pegelstände an Rhein und Main bekam die Kostheimer Feuerwehr am Mittwochmittag die Vorabinformation, dass für den Nachmittag der Aufbau der Hochwasserspundwände angeordnet wurde. Schon bevor die eigentliche Alarmierung um 15 über die Pager erfolgte, war die Einsatzabteilung ebenfalls in Kenntnis gesetzt worden und man traf sich pünktlich im Feuerwehrgerätehaus. Mit insgesamt 26 Einsatzkräften baute man in den folgenden Stunden die Spundwände in der Mainpfortstraße sowie der Rosengasse auf. Während man zusätzlich einen Gerätewagen-Logistik von der Berufsfeuerwehr mit eigenem Personal besetzte, unterstützten die Wehr zudem zwei Kameraden der FF Igstadt, die für den Transport der einzelnen Spundwandteile mit ihrem Wechsellader samt Leermulde hinzualarmiert wurden.
12. Februar 2021 – 15:00 Uhr Mainufer
S AMTSHILFE
Einsatz 05 – 2021
Fast zwei Wochen, nachdem durch die Feuerwehr Kostheim an den entsprechenden Stellen entlang des Mainufers die Hochwasserspundwände aufgebaut wurden, konnten die Kameradinnen und Kameraden am Freitagnachmittag, den von vielen Anliegern ersehnte Abbau vollziehen. Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt – aber immerhin bei strahlendem Sonnenschein – holte man die benötigten Großfahrzeuge von der Feuerwache 2 und begann parallel das Demontieren der Spundwände. Die aktuell vorherrschende Frostperiode erforderte an manchen Stellen zusätzliches Equipment, da einige Schrauben in Eis festgefroren waren.
31. Januar – 08. Februar 2021 Mainufer
S AMTSHILFE
Einsatz 04 – 2021
Nachdem die Hochwasserschutzwände am Samstag (30.1.) aufgebaut waren, hatte die Feuerwehr Kostheim die Aufgabe, die Situation im Bereich der Spundwände sowie des geschlossenen Bruchbachschiebers zu kontrollieren.
Auch wenn die Höchststände der Pegel erst am darauffolgenden Samstag (6.2.) mit Wasserständen von 6,34 Meter am Pegel Mainz sowie 3,53 Meter am Pegel Raunheim erreicht waren, wurden die im Laufe der Woche prognostizierten Höchststände glücklicher Weise nicht erreicht.
Nachdem die Scheitelwelle des ersten Hochwassers in diesem Jahr am letzten Samstag den Pegel Mainz mit einer Wasserhöhe von 6,34 Meter passierte, sind wie prognostiziert die Pegelstände seitdem kontinuierlich gefallen.
Aus diesem Grund wurde heute durch das Umweltamt beschlossen, dass die zum Hochwasserschutz errichteten Spundwände wieder demontiert werden können. Dies wird durch die Kameraden der Feuerwehr Kostheim morgen, am Freitagmittag, ab 15:00 Uhr durchgeführt werden.
Die Kostheimer Feuerwehr bittet aus diesem Grund die Anlieger vor allem in der Mainpfortstraße sowie der Rosengasse darauf zu achten, dass am Freitag (12.02.21) ab 14:00 Uhr die unmittelbaren Bereiche vor und hinter den Schutzwänden sowie die jeweiligen Zufahrten von der Hauptstraße aus freigehalten werden.
Um das Material nach dem Abbau abzutransportieren ist es nötig das größere Feuerwehrfahrzeuge ohne Behinderungen einfahren können.
30. Januar 2021 – 12:30 Uhr Mainufer
S AMTSHILFE
Einsatz 03 – 2021
Die Regenfälle der letzten Tage und das schnell einsetzende Tauwetter an den Oberläufen der Flüsse Main und Rhein haben dazu geführt, dass sich aktuell eine Hochwasserwelle ausbildet. Aufgrund der Prognosen wurde am Samstag durch das Umweltamt entschieden, dass die Hochwasserschutzwände in Kostheim und Schierstein aufgebaut werden sollen. Die Kostheimer Wehr versammelte sich bei Temperaturen knapp über dem Nullpunkt am Samstagmittag und startete die mittlerweile gut eingespielte Aufbauaktion. Mit insgesamt 24 Einsatzkräften besetzte man neben den eigenen Fahrzeugen auch zwei weitere der Berufsfeuerwehr – ein Welchselladerfahrzeug sowie einen Gerätewagen-Logistik.
Zuerst musste auf dem Gelände des Bauhofs in der Ludwig-Wolker-Straße die eingelagerten Spundwandteile aufgeladen und nach Kostheim transportiert werden. In zwei Gruppen aufgeteilt begann der Aufbau der insgesamt vier Hochwasserspundwände. Während es zu Beginn nur kalt war, hatte das Wetter mit den Einsatzkräften leider kein Nachsehen. Etwa eine Stunde nach Beginn des Aufbaueinsatzes setzte Schneefall ein, der die Arbeiten zusammen mit dem Wind zusätzlich unangenehm machte.
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