Die Vollendung des 60. Lebensjahres ist im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr ein wichtiger bedeutungsvoller Zeitpunkt. Zwar kann man eine eingeschränkte Verlängerung der Feuerwehrdienstzeit beantragen, jedoch endet in der Regel mit dem Feiern des 60. Geburtstages die Zeit als aktiver Feuerwehrangehöriger und man wechselt in die Ehren- und Altersabteilung.
Am Ostersonntag konnte der ehemalige Wehrführer und frühere Stadtbrandinspektor Thomas Stein diesen runden Geburtstag feiern. Eine Abordnung der Kostheimer Wehr ließ es sich nicht nehmen, ihren frisch gebackenen Kameraden der Altersabteilung mit einem Besuch zu überraschen und zu seinem Jubeltag zu gratulieren. Sichtlich gerührt nahm er die Glückwünsche seiner Kameraden entgegen und dankte ihnen für die absolut gelungene Überraschung.
Während die neu erbaute Feuer- und Rettungswache 3 in Igstadt bereits seit November in Betrieb ist, nutzen die Kameraden der Kostheimer Feuerwehr den letzten Übungsdienst, um sich den Neubau sowie die in diesem unterbrachten Werkstätten einmal näher zu betrachten. In einer Anderthalbstündigen Führung konnte man einen umfassenden Einblick bekommen und sehen, wo zukünftig die Fahrzeug- und Geräteprüfungen vorgenommen sowie Einsatzkräfte in einer eigens gebauten „SAN-Arena“ ausgebildet werden. Neben der Berufsfeuerwehr ist in dem Gebäudekomplex auch die Freiwillige Feuerwehr Igstadt sowie die Rettungswache Ost des DRK untergebracht.
Ein großes Dankeschön gilt Frank und Tobi von der zweiten Wachabteilung, die sich die Zeit genommen haben, den Kostheimern das neue Schmuckstück im Wiesbadener Osten vorzustellen.
🚨 21 / 2023 📅 30.03.23 – 🕖 03:09 Uhr 📍 Steinern Straße 📟 F 1 ⚠️ Brennende Mülltonne
Am frühen Donnerstagmorgen, gegen 3 Uhr, kam es zu einem Entstehungsbrand eines Müllbehälters in der Steinern Straße zu dem die Kostheimer Wehr zusammen mit dem Basis-Löschfahrzeug der Feuerwache 2 alarmiert wurde. Durch die Vornahme eines Strahlrohres durch die hauptamtlichen Kollegen konnte ein größeres Auflodern der Flammen verhindert werden. Das Löschfahrzeug aus Kostheim rückte unverrichteter Dinge wieder ein.
Mit Jan Bingenheimer hat die Einsatzabteilung der Kostheimer Feuerwehr seit vergangenem Wochenende personelle Verstärkung bekommen. An insgesamt fünf sehr intensiven Wochenenden wurden die vielfältigen Grundtätigkeiten eines aktiven Feuerwehrmannes inklusive eines erweiterten Erste Hilfe Teils im Rahmen des Grundlehrgangs den Teilnehmern vermittelt. Mit dem erfolgreichen absolvieren der Prüfung, dürfen die frisch ausgebildeten Feuerwehrfrauen und -männer nun aktiv in den Einsatzdienst.
Da der Nachwuchs der Kostheimer Feuerwehr in der Regel aus den Kinder- und Jugendabteilungen in die Einsatzabteilung übertritt, freut es uns um so mehr, mit Jan Bingenheimer nun einen Quereinsteiger – also ohne jegliche Feuerwehrvorkenntnisse z.B. aus der Jugendfeuerwehr – für das etwas andere Hobby Feuerwehr gewinnen zu können. Es zeigt, dass man auch ohne vorherige Kenntnisse aus den Nachwuchsabteilungen, seinem Traum „Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu werden“ verwirklichen kann.
Wir wünschen unserem Kameraden Jan, aber auch den 17 anderen „frischen“ Kameradinnen und Kameraden stets viel Erfolg bei Ihren nun kommenden Einsätzen.
Wenn das Herz aufhört zu schlagen, zählt jede Sekunde! Diese Aussage ist jedem bewusst und bekannt. Trotz eines ausgeklügelten Rettungsdienstsystems in der Stadt Wiesbaden, vergehen trotz der Einhaltung der Hilfsfrist, wichtige Minuten, bis beim Patienten fachliche Hilfe eintrifft. Um zukünftig die Rettungskette weiter zu verstärken, wird in Wiesbaden ab kommendem Jahr das System der „mobilen Retter“ gestartet. Hierdurch soll die therapiefreie Zeit bei schwerwiegenden Erkrankungen (v.a. Herz-Kreislauf-Stillstand) durch gezielte Erste Hilfe so kurz wie möglich gehalten werden. Mithilfe der Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung werden medizinisch qualifizierte Ersthelfer*innen nach Wahl des Notrufs 112 durch die Leitstelle über die GPS-Komponente ihrer Smartphones geortet und parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Durch die örtliche Nähe können Mobile Retter oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten.
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