🚨 98 / 2023 📅 11.12.23 – 🕖 08:29 Uhr 📍 Am Gückelsberg 📟 F 2 ⚠️ Rauchentwicklung
Am Montagvormittag meldete ein Passant eine festgestellte Rauchentwicklung im Bereich des Einkaufszentrums “Am Gückelsberg”. Umgehend wurden die Wehren aus Kostheim sowie Kastel zusammen mit dem Löschzug der Feuerwache 2 alarmiert. Nachdem die ersten Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stellten sie fest, dass die Rauchentwicklung durch einen Produktionsprozess eines in dem Bereich ansässigen Unternehmens stammte. Eine Gefahr lag nicht vor, sodass der Einsatz nur wenige Minuten später wieder beendet werden konnte.
Mit einer für Kostheim völlig neuen und noch nie dagewesenen Veranstaltung, hatte sich die Kostheimer Feuerwehr ein hohes Ziel gesetzt, um mit einem gelungenen Startschuss in ihr Jubiläumsjahr zu starten. Als die Planungen hierzu Anfang des Jahres in die Detailphase mit Genehmigungsanfrage bei den Ordnungsbehörden sowie Anschreiben der potentiellen Teilnehmer überging, konnten alle Beteiligten noch nicht abschätzen, inwieweit eine solche Veranstaltung überhaupt Zuspruch in der Bevölkerung finden würde. Funkelnde Augen, strahlende Gesichter und begeistert winkende Zuschauer – das sind nun die Erinnerungen, die sich trotz des regnerischen Wetters am Ende des Abends in die Erinnerungen aller Teilnehmer der ersten Kostheimer Christmas-Fire-Truck-Parade eingebrannt haben.
Regenwetter sorgte für kurzfristige Umplanung der Vorbereitungen
Als die Organisatoren die Planungen für den zeitlichen Ablauf des Tages festlegten, war ursprünglich geplant, dass alle beteiligten Gäste ihre Fahrzeuge auf dem benachbarten Firmenparkplatz schmücken, um nach einer kleinen Stärkung mit der Parade durch Kostheim zu starten. Durch das angekündigte Regenwetter sah man sich jedoch gezwungen, das Herrichten der eigenen Fahrzeuge um zwei Stunden vorzuziehen und somit den anderen Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihre Fahrzeuge in den Wagenhallen des Geräthauses – und somit im Trockenen – zu dekorieren. Während einige die Option dankend angenommen hatten, schmückten andere schon am eigenen Standort oder völlig unbekümmert im Regen.
Gegen 17 Uhr strömten immer mehr Besucher in den Bereich des Feuerwehrgerätehauses und als man nach der letzten Besprechung mit den Teilnehmern sich aufmachte, die Fahrzeuge für die Abfahrt zu besetzen, standen so viele Zuschauer an den angrenzenden Straßenrändern, wie man es sonst nur vom Fastnachtsumzug kennt.
🚨 97 / 2023 📅 30.11.23 – 🕖 15:24 Uhr 📍 Winterstraße 📟 R 2 ⚠️ First Responder
Als am Donnerstagmittag ein Kamerad mit dem Mannschaftswagen im Ortsgebiet wegen Besorgungen unterwegs war, wurde er als Voraushelfer (First Responder) in einem rettungsdienstlichen Einsatzes von der Leitstelle in die Winterstraße beordert. Vor Ort konnte er mit der zeitgleich eintreffenden Rettungswagenbesatzung den Patienten aufsuchen. Glücklicherweise war dieser bei Bewusstsein und in keiner lebensbedrohlichen Lage. Der Kostheimer Kamerad konnte kurz darauf seine ursprüngliche Fahrt fortsetzen.
Am Montag überquerte ein ausgedehntes Niederschlagsgebiet große Teile Deutschlands und verschonte dabei auch die Region rund um Wiesbaden nicht vor massiven Schneefällen. Schon am Nachmittag erreichten die ersten Meldungen über umgestürzte Bäume die Rettungsleitstelle und sorgte für die ersten noch vereinzelten Einsätze. Im Verlauf des frühen Abends nahmen die Notrufe bei anhaltendem und massiven Schneefall deutlich zu, sodass immer mehr Hilfskräfte alarmiert werden mussten.
Die Kostheimer Wehr wurde um kurz nach 19 Uhr alarmiert uns hatte die Aufgabe die Einsatzbereitschaft für mögliche Unwettereinsätze herzustellen. Schon kurz nachdem das Personal auf alle drei Fahrzeuge verteilt war, musste zu den ersten Einsatzstellen ausgerückt werden. Während ein Löschfahrzeug zur Sicherstellung des Grundschutzes im Bereich AKK am Feuerwehrgerätehaus in Bereitschaft verblieb, rückten das zweite Löschfahrzeug sowie das mit Spezialgerät beladene Mannschaftsfahrzeug zu insgesamt neun unterschiedlichen Einsatzstellen – vorwiegend mit nördlichen Stadtgebiet Wiesbadens aus. Dabei waren in allen Fällen umgestürzte Bäume oder Äste zu beseitigen. Teilweise mussten erst die Zufahrten zu den eigentlichen Einsatzstellen freigeschnitten werden.
Am Sonntagmorgen sorgte ein auf dem Rhein personenlos treibendes Boot kurzfristig für den Einsatz mehrerer Wasserrettungseinheiten. Auch die Kostheimer Wehr gehörte zu den alarmierten Kräften. Schon kurz nach Einsatzbeginn gelang es einem Boot der Wasserschutzpolizei, das treibende Boot zu sichern und zur Polizeistation auf der Maaraue zu schleppen. Eine weitere Überprüfung ließ vermuten, dass sich das Boot aufgrund des Hochwassers los gerissen haben muss und von der starken Strömung abgetrieben wurde. Die Rettungseinheiten von Wiesbaden, Mainz und Groß-Gerau beendeten daraufhin ihren Einsatz.
Am Donnerstagabend rückte die Kostheimer Feuerwehr zusammen mit dem Löschzug der Feuerwache 2 und den Kollegen aus Kastel in die Hauptstraße aus. Anrufer von dort meldeten einen Brandgeruch im Treppenhaus, ohne näheres lokalisieren zu können. Auch beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte konnte ein leichter Rauchgeruch im Durchgang zum Treppenhaus festgestellt werden. Die Überprüfung des im Treppenhaus befindlichen Elektroverteilerkastens mit der Wärmebildkamera brachte jedoch keine Erkenntnisse. Nachdem auch der Keller ergebnislos überprüft war, brach man den Einsatz ab. Vermutlich hat sich durch die Wetterlage Rauch aus in der Nähe betriebenen Kaminen nach unten gedrückt und somit auch ins Gebäudeinnere.
Folgen Sie uns!