Eigentümer im Urlaub – Fahrzeug steht in überfluteter Garage am Mainufer

Einsatz-Logo07. Januar 2018 – 11:28 Uhr
Hauptstraße
FF-Einheit
Einsatz 06 / 07 – 2018

Einen Einsatz der nicht alltäglichen Art, hatte die Kostheimer Feuerwehr am Sonntag zu bewältigen. Als sie gegen 11:30 Uhr alarmiert wurden, war für alle noch nicht absehbar, dass sich die Arbeiten den ganzen Tag über hinziehen würden.

Ein Anwohner des Mainufers war urlaubsbedingt noch nicht zu Hause, als das Wasser soweit gestiegen war, dass man den in der Garage abgestellten, hochpreisigen Oberklassewagen noch hätte rechtzeitig heraus fahren können. Somit war, bedingt durch das immer noch leicht steigende Hochwasser, nicht nur die Umwelt durch die im Fahrzeug enthaltenen Betriebsstoffe gefährdet, sondern auch der hohe Sachwert des PKW.

Weil ein Wegfahren des Fahrzeuges nicht mehr möglich war, galt es mittels diverser Hilfsmittel, die Garage insoweit abzusichern, dass man nicht nur das Wasser heraus bekam, sondern auch verhinderte das es erneut einströmte.

Da man uferseitig, durch das bis zu 60 Zentimeter hochstehende Wasser, nicht mit schwerem Gerät arbeiten konnte, war man auf eine sprichwörtliche Handarbeit angewiesen.

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Steigende Pegel an Rhein und Main – Aufbau der Hochwasserschutzwände

Einsatz-Logo05. Januar 2018 – 15:00 Uhr
Kostheim Mainufer
FF-Einheit
Einsatz 05 – 2018

Nach zum Teil ergiebigen Regenfällen in Verbindung mit dem Sturmtief Burglind sowie der durch die zu warmen Temperaturen eingesetzte Schneeschmelze, kommt es schon zum Beginn des Monats Januar verbreitet zum ersten Winterhochwasser. Auch die Pegel der an Wiesbaden angrenzenden Flüsse Main und Rhein verzeichneten seit dem Jahreswechsel einen deutlichen Anstieg. Im Verlaufe des Donnerstags (4. Januar) wurde an der Mainzer Messstelle die Hochwassermarke I (4,50 m Pegel Mainz) überschritten und nach den Prognosen muss spätestens am Wochenende damit gerechnet werden, dass auch die Hochwassermarke II (6,30 m) erreicht wird.

Somit bekam die Kostheimer Feuerwehr am Freitagmittag um 15 Uhr den Einsatzbefehl, die für Kostheim vorhandenen Hochwasserschutzwände im Lager auf der Feuerwache 2 abzuholen und vor Ort aufzubauen. Mit über 20 Kameradinnen und Kameraden fing man an, beginnend in der Mainpfortstraße, in den kommenden fünf Stunden, die Schutzwände aufzubauen und ordnungsgemäß zu sichern. Neben den eigentlichen Wandelementen, verbaute man auch Dichtfolie sowie mehrere Paletten an Sandsäcke.

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Mit Sandsack und Spundwand – Hochwasserschutzübung an der Kostheimer Mainfront

Hochwasserschutzübung - 10.09.16 width= Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlich heißen Temperaturen veranstaltete die Kostheimer Feuerwehr am vergangenen Samstag eine groß angelegte Hochwasserschutzübung. Schon im Vorfeld informierten die Organisatoren die Bevölkerung über mögliche Behinderungen, die durch den Auf- und Abbau der Spundwände sowie den Transport von Sandsäcken auf dem Deich zu erwarten waren.

Zu Beginn der Übungseinheit stand eine kleine theoretische Einführung in das Thema. Es wurden die örtlichen Begebenheiten beleuchtet, Schwachstellen aufgezeigt und Maßnahmen vorgestellt, mit denen im Ernstfall wirksam gearbeitet werden kann.

Hochwasserschutzübung - 10.09.16 width= Der praktische Teil wurde untergliedert in insgesamt drei Ausbildungsstationen. Im Bereich der Rosengasse mussten die Kameraden die hierfür vorgesehene Hochwasserspundwand errichten und sicher verspannen, sodass sie dem möglichen Gegendruck durch das Hochwasser standhält. Durch die Systembauweise, lassen sich die einzelnen aus Aluminium bestehenden Teile verhältnismäßig einfach hantieren und mittels Dichtungen zu einer Schutzwand zusammenbauen.

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Wasserstände gefallen – Abbau der Spundwände durch die FF

Einsatz-Logo11. Juni 2013 – 17:24 Uhr
Kostheim – Spundwände
FF-Einheit
Einsatz 36 – 2013

Abbau der Hochwasserspundwände - 11.06.2013 Nachdem das Wasser sich bereits am Samstag von den Uferbereichen wieder zurückgezogen hatte, wurde die Feuerwehr Kostheim am Dienstagnachmittag darüber informiert, dass sie neben dem Aufbau auch für den Abbau der Hochwasser-Spundwände zuständig seien. Nach einer kurzen Anlaufzeit für den Rundruf, fanden sich genug Kameraden – der überwiegende Teil kam gerade von der Arbeit nach Hause – im Gerätehaus ein, um die Schutzvorrichtungen wieder zurückzubauen.

Nach knapp vier Stunden waren alle Spundwände von den Spuren des Hochwassers gereinigt, demontiert und auf einen LKW verladen. Nachdem die Einzelteile bisher auf dem Gelände des Bauhofes in Kastel gelagert wurden, werden sie ab sofort auf der Feuerwache 2, im dortigen Katastrophenschutz-Lager vorgehalten. So ist ein direkter Zugang für den nächsten Aufbau, der wieder durch die freiwilligen Helfer durchgeführt wird, gewährleistet. Das nächste Hochwasser kommt bestimmt.

Wachbesetzung und Hochwasserschutz – Spundwandaufbau am Mainufer

Einsatz-Logo02. Juni 2013 – 10:15 Uhr
Feuerwache 2 – Uferbereich Kostheim
FF-Einheit
Einsatz 16 – 2013

Hochwasserverbereitungen - 02.06.13 Um 10:15 Uhr am Sonntagmorgen wurde die Kostheimer Feuerwehr per Funkalarmempfänger alarmiert. Grund war dieses Mal kein Feuer, sondern das Wasser, mit dem normaler Weise gelöscht wird. Die tagelangen Regenfälle ließen die Flüsse Main und Rhein rasant ansteigen. Auch in den Wiesbadener Anliegerorten der Flüsse konnte das ansteigen der Pegel fast mit bloßem Auge beobachtet werden. Da das Basis-LF der Wache 2 bei einem Steegbau gebunden war, musste primär die Wache 2 in Kastel besetzt werden. Da aber in Kostheim selbst noch keine Hochwasserschutzmaßnahmen in Form der Spundwände errichtet wurden und noch mit einem Anstieg des Wasserstandes gerechnet wird, war die Arbeit nicht mit dem Ende der Wachbesetzung getan.

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