04. Juli 2018 – 11:06 Uhr
Gemarkung Fähncheskreuz
FF-Einheit / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 63 – 2018
Nach zwei ruhigen und einsatzfreien Tagen, waren die Kameraden der Feuerwehr Kostheim am Mittwochvormittag erneut gefordert. Sie wurden zu einem größeren Brand in der Feldgemarkung des Fähncheskreuzes alarmiert, von wo aus Anrufer mehrere 1000 Quadratmeter brennenden Stoppelacker meldeten. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle legte man das Augenmerk darauf, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Neben der Berufsfeuerwehr waren zudem noch Kameraden der Feuerwehren Kastel und Erbenheim eingebunden. Da keine stabile Wasserversorgung aus einem Hydranten aufgebaut werden konnte – weil die nächste Wasserzapfstelle zu weit entfernt war – waren je zwei
Tank- und Großtanklöschfahrzeuge nach Kostheim beordert worden um im Pendelverkehr für ausreichend Wasservorrat zu sorgen. Das Feuer breitete sich zudem, auch durch den Wind immer wieder angefacht, in Windeseile aus. Neben etwa 10.000 Quadratmeter fielen dem Feuer auch ein Grünstreifen samt Hochsitz, etwa 15 gepresste Strohballen sowie Teile eines Gartengrundstückes zum Opfer. Während man mit mehreren Strahlrohren das Bodenfeuer zumindest soweit eindämmen konnte, dass es zu keiner weiteren Ausbreitung kam, waren Landwirte damit beschäftigt, die Feuerwehr mit ihren Großgeräten zu unterstützen. Hierzu positionierten sie die brennenden Strohballen auf ohnehin abgebrannten Feldbereichen um sie im weiteren Verlauf auseinanderzuziehen und kontrolliert abbrennen zu lassen.
Für die Feuerwehren war der Einsatz nach etwa zwei Stunden beendet. Man übergab die Einsatzstelle an den Landwirt und machte sich auf, die Fahrzeuge wieder mit frischem Material zu bestücken.
Die Ursache des Feuers war ersten Aussagen zufolge ein unachtsames Hantieren mit Feuer in einem an das Feld angrenzenden Garten. Für einen Traktorfahrer wurde vorsorglich ein Rettungswagen angefordert. Er hat scheinbar etwas zu viel Rauch eingeatmet und klagte gegen Ende des Feuerwehreinsatzes über Unwohlsein sowie Übelkeit.
Die Kostheimer Feuerwehr war mit 14 Kameraden und zwei Löschfahrzeugen im Einsatz.
An dieser Stelle noch einmal der eindringliche Hinweis, dass – gerade bei der aktuell vorherrschenden Trockenheit – ein Hantieren mit offenem Feuer, schnell zu einem unkontrollierbaren Brand führen kann!
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