Einsatz-Logo02. März 2013 – 00:05 Uhr
Ferdinand-Knettenbrech-Weg
FF-Einheit
Einsatz 07 – 2013

Ein brennender Abfallberg unter einer offenen Lagerhalle sorgte in der Nacht von Freitag auf Samstag zu einem Großeinsatz für die Wiesbadener Feuerwehr. Als gegen 23:25 Uhr die Meldung über den brennenden Müllhaufen einging, konnten die Ausmaße des Einsatzes noch nicht abgeschätzt werden. In der ersten Phase waren das Basis-LF sowie das GTLF der Wache 2 zusammen mit der FF Biebrich alarmiert worden. Doch nachdem die ersten Einheiten vor Ort eintrafen, wurde schnell klar, dass weitere Verstärkung von Nöten war. Schon im frühen Verlauf des Einsatzes kam neben der FF Kastel auch die die Kostheimer Feuerwehr zum Einsatz.

Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden die FF´s aus Schierstein und Kostheim alarmiert. Sie rückten primär mit ihren LF 16-TS zur Einsatzstelle aus. Da sich auch das LF 10/6 der Leitstelle über Funk angeboten hatte, wurde es als weitere Verstärkung Richtung Biebrich beordert.
Nachdem die Schlauchleitungen zu den Hydranten gelegt waren, wurden die Kostheimer nach Rücksprache mit dem ELD in die Löscharbeiten eingebunden. Mehrere Trupps unter Atemschutz wurden zu Verfügung gestellt und das LF10/6 wurde als Einspeiseeinheit für die zwischenzeitlich in Stellung gebrachte Drehleiter sowie eines der GTLF´s verwendet. Da es immer wieder zum Zusammenbruch der Wasserversorgung kam, wurden die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Medenbach, Kloppenheim, Sonnenberg und Nordenstadt für einen Pendelverkehr nachalarmiert. Auch von der Werkfeuerwehr InfraServ sowie den Feuerwehren Eltville und Hofheim wurden die TLF´s angefordert.

Nach der Sicherstellung der Löschwasserversorgung konnte ein umfassender Löschangriff vorgenommen werden. Die ca. 300t Müll wurden zusätzlich mit schwerem Gerät umgelagert und abgelöscht.

Gegen 3 Uhr konnten die ersten Einheiten aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die FF Kostheim konnte gegen 5 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Eine Stunde später waren die Einsatzfahrzeuge wieder aufgerüstet und der Einsatz für die 18 Kostheimer Kameraden beendet.

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