„Was für ein Tag!“ – so und nicht anders lässt sich der Tag der offenen Tür der Kostheimer Feuerwehr mit etwas Abstand zusammenfassen. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr aus allseits bekannten Gründen abgesagt werden musste, entschied die Wehr erst Anfang April final, das Fest in diesem Jahr auszurichten.

In Rekordtempo wurden die Planungen und Vorbereitungen vorangetrieben. An gewissen Stellen musste vom bisherigen Konzept abgewichen werden, da für das Angebot von Pommes Frites die Beschaffung von Frittieröl einfach nicht – zu akzeptablen Preisen – möglich war. Auch die Kuchentheke wurde wegen der schlechten Verfügbarkeit an Mehl zu Beginn zurückgestellt. Erst wenige Tage vor dem Vatertag entschied man sich, wegen der Beliebtheit bei unseren Gästen und der dann entspannteren Verfügbarkeit der Grundzutaten, ein Kuchenbuffet anzubieten.

Trotz aller Umstände konnte an diesem Tag pünktlich um 10 Uhr der Tag der offenen Tür eröffnet werden. Es dauerte nicht lange bis sich das Gelände, rund um das Gerätehaus, füllte. Neben der Ausstellung der Kostheimer Einsatzfahrzeuge war für die kleinen Gäste eine überdimensionale Hüpfburg und eine Spritzwand aufgebaut. Wer ein schönes Erinnerungsfoto haben wollte, konnte sich an einem Fotostand fotografieren lassen. Das Foto gab es direkt ausgedruckt oder man lud es digital auf sein Handy. Selbstverständlich durfte es auch nicht an einem umfangreichen Angebot an Speisen und Getränken fehlen.

Während eine Vielzahl an Besuchern aus Nah und Fern den Tag mit den Kostheimer Wehrleuten in geselliger Runde verbrachten, begrüßten die Verantwortlichen, neben den Vertretern der örtlichen Politik, auch den frisch ins Amt ernannten leitenden Branddirektor Andreas Kleber sowie – in Vertretung für den Oberbürgermeister Mende – Stadtrat Christoph Manjura als ihre Gäste.

Um die Mittagszeit überraschte noch der Prähistorische Spielmannszug die Feuerwehr Kostheim samt Gästen mit einem nicht angekündigten oder besprochenen musikalischen Ständchen, bei dem es sich die Wehrleute nicht nehmen ließen, ihre Gesangskünste beim Kostheimer Feuerwehrlied unter Beweis zu stellen.

Erst am frühen Abend klang der Tag mit kleineren Besuchergruppen aus und auch dann konnten die Kameradinnen und Kameraden die Gelegenheit nutzen, etwas durchzuatmen. Ein anstrengender Tag lag hinter ihnen. Doch mit den Erinnerungen an die vielen frohgestimmten Besucher aller Altersklassen, war man sich sicher, die Arbeit und Mühe hat sich gelohnt!

Zu guter Letzt gehört es zu einem solchen Tag auch dazu, DANKE zu sagen:
– der Firma Carrier – für die Zurverfügungstellung des Firmenparkplatzes,
– der Firma Autoecke Kostheim – für die Möglichkeit deren Firmengelände mit zu nutzen,
– der Firma ESWE – für die Hüpfburg
– der Feuerwehr Wiesbaden – für die vielfältige Unterstützung
– unseren Nachbarn – die nicht nur am Tag der offenen Tür Verständnis dafür haben, dass wir manchmal etwas lauter sind
– dem Schaustellerbetrieb Marc Hoffmann, der sich zusammen mit der Wehr auf den Versuch eingelassen hat, einen Crepesstand an diesem Tag zu betreiben,
– allen Kameradinnen, Kameraden und Partnern, die mit viel Fleiß auch davor und danach tatkräftig angepackt haben,
– der Firma Rasenpartner Ginsheim
– allen – aber im Besonderen den Eltern der Nachwuchsabteilungen – , die mit ihrer Kuchenspende zu einem prächtigen Kuchenbuffet gesorgt haben
– und natürlich den vielen Gästen, die den Tag zu dem gemacht haben, wie er am Ende war – rundum gelungen!

Den nächsten Tag der offenen Tür – der traditionell alle zwei Jahre am Vatertag stattfindet – sollten Sie sich schon heute im Kalender notieren: 9. Mai 2024. In diesem Jahr feiert die Kostheimer Feuerwehr dann zudem noch einen großen Geburtstag – sie wird 150 Jahre alt.

Tag der offenen Tür 2022