Da man als Alarmgruppe an Werktagen tagsüber zusammen für Einsätze alarmiert wird, veranstaltete man auch in diesem Jahr wieder einen gemeinsamen Übungsdienst der Feuerwehren aus Kostheim und Kastel. Durch die freundliche Unterstützung der GWW konnte man in und an einem fast leerstehenden Mehrfamilienhauses in der Passauer eine umfangreiche Einsatzübung vollziehen. Dabei wurde angenommen, dass sich ein Zimmerbrand beim Eintreffen der Wehren bereits vom zweiten in den dritten Stock durch Flammenüberschlag ausgebreitet hatte.

Mit insgesamt drei Löschgruppen beübte man somit das Szenario, in dem es galt, primär die gefährdete Personen von den Balkonen über tragbare Leitern zu retten und im Anschluss daran die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes vorzunehmen. Unter Atemschutz gingen die Trupps in die mit Diskonebel verrauchten Wohnungen vor, suchten diese sodann noch nach weiteren Personen ab und löschten das angenommen Feuer. Auch das Setzen eines Rauchvorhanges, der verhindern soll, dass sich gefährlicher Rauch von Brandwohnungen in die als Fluchtwege geltenden Treppenhäusern drückt, wurde in diesem Zusammenhang praktisch geübt.

Nach gut zwei Stunden waren alle Verletztendarsteller gerettet, Räume abgesucht und das angenommene Feuer gelöscht. Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge traf man sich zur Übungsnachbesprechung im Kostheimer Feuerwehrgerätehaus, wo der erfolgreiche Übungstag mit einem kleinen Imbiss abgeschlossen wurde.

 

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