Die heutige Übung der Jugendfeuerwehr stand ganz unter dem Zeichen – ein Schlauch nach dem anderen. “Wasserförderung über lange Wegstrecken” lautete das Thema, wie es schon im Dienstplan angekündigt wurde. Doch bevor es zur praktischen Umsetzung ging, bekamen die Jugendlichen die dazugehörige Theorie durch den Jugendwart vermittelt. Denn es ist nicht einfach getan, Schläuche aneinander zu kuppeln und das Wasser hindurchzupumpen. Ausgangsdruck, Reibungsverluste, Höhenunterschiede und Schlauchlängen sind ganz entscheidend wenn es darum geht, Wasser von A nach B zu fördern.
Nach dem Theorieteil wurden die Übungsschläuche sowie der Wasserwerfer verladen und es ging zur Saugstelle an den Main. Dort angekommen – wieder gab es Probleme mit falsch geparkten Fahrzeugen im Bereich Hauptstraße / Rosengasse – wurde die Saugleitung aufgebaut und eine ca. 300 Meter lange Schlauchleitung gelegt. Nun konnten die Jungblauröcke direkt das Wissen aus dem Unterricht in die Praxis umsetzen. Galt es doch aufgrund des Erlernten zu berechnen, welcher Druck am Ende der Leitung noch ankommt. Und siehe da, die errechneten 3,5 bar stellten sich nach kurzer Zeit ein. Neben dem Wasserwerfer wurden auch noch zusätzlich 3 C-Rohre aufgebaut.
Jeder konnte gleich spüren dass es bei einer solch hohen Wasserabgabe schnell zu Engpässen kommen kann.
Dass auch trotz nicht ganz so warmer Temperaturen der eine oder andere Wassertropfen nicht da landete, wo er hin sollte durfte genauso wenig fehlen wie die am Ende nicht mehr so geliebten Abbau- und Säuberungsaktionen.
Trotz alle dem war es eine gelungene Übung mit der richtigen Mischung aus Theorie und Praxis – auch wenn die Übung an sich knapp eine Stunde länger dauerte wie angesetzt.


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