Die diesjährige Zeltfahrt der Jugendfeuerwehr fand über das Pfingstwochenende, vom 01. Juni bis 04. Juni 2001, statt. Ziel der Fahrt war ein Jugendzeltplatz in Walldüren im Odenwaldkreis. Der Platz lag mitten in einem kleinen Tal, umgeben von viel Natur in Form von Wald und Wiese. Auch ein kleiner Bach schlängelte sich entlang der ca. 1,5ha großen Zelt- und Spielwiese. Optimale Vorraussetzungen für ein Abwechslungsreiches und kurzweiliges Wochenende.

Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichten wir unser Wochenenddomizil. Die Motoren der Fahrzeuge waren noch warm, da begannen auch schon die Aufbauarbeiten der Zelte.

Das große Mann- schaftszelt wurde, Aufgrund des großen Personalaufwandes zuerst aufgebaut.

 

Mannschaftszelt Jungs – Mannschaftszelt Mädels – 2 Betreuerzelte – Küchenzelt

Kurze Zeit später konnte der Aufwendigste Teil, beim Beginn einer Zeltfahrt abgeschlossen werden. Die Arbeit war getan und es konnte die erste Stärkung in Form einer deftigen Gulaschsuppe eingenommen werden. Direkt danach machten sich einige auf, um im nahe gelegenen Waldgebiet Brennholz zu holen.

Hier ist die WC- und Waschhütte zu sehen.

Am zweiten Tag wurde die ganze Sache aber wesentlich unangenehmer. Schon früh am Morgen fing es an zu regnen. Jeder, der schon einmal an einer Zeltfahrt teilgenommen hatte, weis, das der Regen der größte Feind des Naturcampers ist. Dementsprechend mürbe war auch die Stimmung. Der ständige Aufenthalt in den Zelten brachte dann die Betreuer auf die Idee, eine Tropfsteinhöhle in der Nähe zu besuchen. Da der Regen immer noch andauerte, war dies nur der Sprichwörtliche “Tropfen auf den heißen Stein” im Programmablauf für den zweiten Tag.

Nach einer, jedenfalls für die Betreuer, abwechslungsreichen Nacht (fröstelnde Jugendliche, die “aufgetaut” werden mussten, Erfahrungen mit einem Schlafwandelnden) wurde beschlossen, die diesjährige Zeltfahrt am dritten Tag abzubrechen und nach Hause zu fahren.

Nach dam Sonnenaufgang am dritten Tag hatten sich die Schleusen des Himmels zwar geschlossen, doch nach fast 24 Stunden Dauerregen glich der Zeltplatz eher einem Moorgebiet und so ziemlich alles war voll mit Wasser bzw. total durchnässt.

Die Transportfahrzeuge wurden im Laufe der Nacht Kurzerhand zu “Abtaumobilen” umfunktioniert.

Nach einem kurz ausgefallenen Frühstück wurden alles 7 Sacken zusammengepackt, die Fahrzeuge beladen und die Heimreise angetreten.

Wieder zu Hause angekommen wurden die Eltern über das vorzeitige Ende der “Abenteuertour” informiert. Zum Abschluß gab es noch für jeden eine volle Ladung Spagetti.

Trotz der widrigen Umstände, war ein kleiner Schnupfen das einzige, was an “Erinnerung” bei wenigen übrig geblieben war.

[Artikel aus dem Bestand der alten Homepage!]