Einsatz-Logo30. Oktober 2010 – 23:00 Uhr
Feuerwache 1 und 2
FF-Einheit
Einsatz 39 – 2010

Geplante Wachbesetzung - 30.10.10 Aufgrund einer nächtlichen ICE-Großübung im Wandersmann-Tunnel in der Nacht von Samstag auf Sonntag, wurde die Kostheimer Wehr im Vorfeld angefragt, ob die Möglichkeit bestünde, die Kräfte der Berufsfeuerwehr in der Zeit der Übung zu verstärken. Ohne große Anstrengung fanden sich schnell mehr Kameraden als ursprünglich seitens der BF angefragt. Somit wurde ein komplett besetztes Löschfahrzeug für den Löschzug auf der Wache 2 zur Verfügung gestellt, weitere 4 Mann wurden auf Fahrzeuge der Feuerwache 1 aufgeteilt.

Geplante Wachbesetzung - 30.10.10 Schon kurz nach dem Antritt der Wachbesetzung musste das Kostheimer LF zu einer Türöffnung in den Kasteler Ratsherrenweg ausrücken. Fast zeitgleich rückte ein Löschfahrzeug mit einem Kostheimer Kameraden von der Wache 1 zu einem brennenden Motorroller aus. Da beide Einsätze schnell abgearbeitet werden konnten, brach danach die Zeit des Wartens auf einen eventuell folgenden Einsatz an. Diese Zeit wurde von den Kameraden recht unterschiedlich genutzt. Während die einen sich mit mitgebrachten “elektronischem Spielzeug” vergnügten, nutzten die anderen die Zeit sich zu unterhalten oder fern zu sehen.

Geplante Wachbesetzung - 30.10.10 Im Laufe der Nacht schaute sich die LF-Besatzung nochmals, die sich in dem Türöffner-Koffer befindlichen Utensilien an. Nicht, dass man davon ausging, man würde noch solch einen Einsatz bekommen, eher aus der Möglichkeit sich die dort befindlichen Dinge mal etwas näher anschauen zu können. Doch wie es der Zufall so wollte, gingen nur knapp eine Stunde nach der eingelagerten Unterrichtseinheit erneut die Lichter an und es hieß erneut: Einsatz für den 22/43 – Türöffnung. Diesem Mal rückten die Kostheimer nach Biebrich, in die Rudolf-Dyckerhoff-Straße aus, wo ein älterer Mann in seiner Wohnung gestürzt war und dem angerückten Rettungsdienst nicht selbständig die Tür öffnen konnte. Um größere Schäden an der Wohnungstür zu vermeiden, entschied man sich durch ein gekipptes Fenster über ein Steckleiterteil in die Wohnung zu gelangen. Nachdem der verletzte Mann dem Rettungsdienst übergaben wurde, war auch dieser Einsatz beendet. Es sollte auch der letzte in dieser Nacht, für diese Wachbesetzung sein.

Nach knapp 6 Stunden (inklusive der Umstellung auf die Winterzeit) auf den jeweiligen Wachen, trafen nach und nach die Kameraden von der Großübung wieder ein, wodurch von den Kostheimern gegen 4 Uhr die Heimreise angetreten werden konnte. Obwohl es Einsatztechnisch eher ruhig war, war die Nacht kurzweilig und eine willkommene Abwechslung zum sonstigen Einsatzalltag.