Am letzten Freitag im September hatten die Nachwuchsabteilungen der Kostheimer Feuerwehr die Gelegenheit, sich den Frankfurter Flughafen einmal aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Neben einer Maxi-Tour über das Vorfeld, wurde auch die Feuerwache 3 an der Startbahn West besichtigt.
Die 43-köpfige Truppe, die neben der überwiegenden Anzahl an Nachwuchskräften auch durch Aktive der Einsatzabteilung und Freunde aufgefüllt wurde, traf sich am Gustavsburger Bahnhof, von wo es gemeinsam mit der S-Bahn zum Flughafen ging. Man meldete sich nach Ankunft an der Besucheranmeldung und musste den ersten Sicherheitscheck durchlaufen, bevor in den Bus eingestiegen werden konnte, der für die Rundfahrt schon bereit stand. Die Tour führte direkt auf das Vorfeld vor dem Terminal 2, vorbei an einer Vielzahl geparkter und fahrender Flugzeuge. Imposant war auch der Anblick der derzeit größten Passiergierflugzeuge, dem A380.
Nach der Besichtigung der Terminalvorfelder ging es, am östlichen Ende des Flughafengrünstückes entlang, auf die Südseite des Geländes zur Baustelle des neuen Terminal 3. Auf diesem Weg bot sich der Gruppe die einmalige Gelegenheit, landende und geparkte Flugzeuge einmal ganz aus der Nähe zu betrachten: Von der kleinen Privatmaschine über Frachtflugzeuge bis hin zum A380 – alle Gößenkategorien von Fliegern konnten bestaunt werden. Die Tourleiterin nutzte die Fahrt, um einige interessante Details über den Frankfurter Flughafen, wie Passierzahlen, Frachtmengen, Flugbewegungen sowie Größenangaben, zu nennen. Dabei war dem ein oder anderen Jungblaurock das Staunen über solche Dimensionen wahrlich anzusehen.
An der Startbahn West angekommen, wurde die dortige Feuerwache 3 besichtigt. Verschiedene Genarationen der Groß-Flughafen-Löschfahrzeuge (GFLF´s), besser bekannt unter dem Namen Simba, konnten besichtigt werden. Auch hier waren die Zahlen und Daten außerhalb der üblichen Vorstellungen: Alleine ein neuer Satz Reifen eines GFLF´s kostet 30.000€ – soviel wie ein nagelneuer Mittelklasse-PKW. Zu guter Letzt durfte natürlich auch ein Gruppenbild vor einem der “Löschmonster” nicht fehlen.
Im Anschluss ging es mit dem Bus weiter. Unter der Startbahn West hindurch gelang man zurück in den nördlichen Teil des Flughafens. Technikhallen, Tanklager in dem 1,2 Millionen Liter Kersion lagern sowie der umgebaute Terminalbereich A der Lufthansa konnten entlang der Fahrtroute betrachtet werden.
Nachdem die eigentliche Rundfahrt beendet war, nutze die Gruppe noch die Gelegenheit, auf der Besucherterasse einen weiteren Blick auf startenden und landene Flugzeuge zu erhaschen. Auch der Start einer A380 konnte von den Interessierten verfolgt werden. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit und nach einem kurzen Aufenthalt in einem amerikanischen Schnellrestaurant im Terminalinneren, ging es mit der S-Bahn zurück nach Gustavsburg. Ein äußerst Interessanter Nachmittag mit vielen Eindrücken neigte sich dem Ende.
Ein Dank geht an dieser Stelle an den Kameraden Karl-Hermann Merz, der die Besichtigungstour über den Frankfurter Flughafen ermöglicht hatte.
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