Wasserwehreinsatz Tag 4 – Scheitelwelle am Rhein

Samstag, 15. Januar 2011 – In den frühen Morgenstunden des Samstags, wurde mit Überschreiten der 6,3m am Pegel Mainz, die Hochwassermarke II erreicht. Bei dem morgendlichen Kontrollgang wurde festgestellt, dass sich Wasser durch die Deichrückwärtige Kanalisation nach oben drückt und die umliegenden Flächen überflutet. Vorerst wurde beschlossen, die Gulli- und Kanaldeckel kurzfristig mit Folie und Sandsäcken abzudichten. Bei einer zusätzlichen Begehung mit Fachkräften des Klärwerkes, sollte ein weiteres Vorgehen besprochen werden.

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Wasserwehreinsatz Tag 3 – Weiter ansteigende Wasserstände

Freitag, 14. Januar 2011 – Am dritten Tag des Wasserwehreinsatzes der Kostheimer Feuerwehr, wurden bei den festgelegten Deichläufen keine Beschädigungen des etwas 3km langen Dammabschnittes entdeckt. Einzig das neu angelegte Flussbett des Käsbaches, was nun unterhalb des Papierwerkes verläuft und von dort aus durch den Damm in den Main geleitet wird, war Ziel einer genaueren Besichtigung.

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[Presse]: Wasserkraftwerk geht vom Netz


(AZ) vom 15. Januar 2011
Von Wolfgang Wenzel

MAIN-HOCHWASSER Zum Antrieb der Turbinen in der Kostheimer Schleuse fehlt der nötige Druck

Eingestellt hat das Wasserkraftwerk in der Kostheimer Schleuse seinen Betrieb wegen des Hochwassers auf dem Main. Zwischen Ober- und Unterwasser ist die Fallhöhe so gering, dass kaum noch Kraft vorhanden ist, um die Turbinen anzutreiben. Teilweise sei das Unterwasser höher als der Stauwasserstand gewesen, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft WKW-Staustufe Kostheim, Peter Schmidberger. Daher ruhe die Erzeugung von elektrischem Strom schon seit der vorigen Woche.

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[Presse]: Keine Schäden am Maindamm


(AZ) vom 14. Januar 2011
Von Wolfgang Wenzel

DEICHLÄUFER – In Kostheim sichtet die Feuerwehr dreimal am Tag die Hochwasserlage auf den Mainwiesen

Keine Schäden hat das Hochwasser auf dem Main an den Dämmen vor Kostheim angerichtet. „Man soll nichts herunterreden, doch die Lage hält sich in Grenzen“, fasste Wehrführer Thomas Stein die Situation auf dem drei Kilometer langen Abschnitt zusammen. Deichwachen der Freiwilligen Feuerwehr laufen seit Mittwoch Patrouille, um Leckstellen aufzuspüren. Am ersten Tag rund um die Uhr mit sieben Mann, seit gestern dreimal am Tag mit zwei Personen. Die Berufsfeuerwehr geht davon aus, dass das Schlimmste überstanden ist. „Wir haben Glück gehabt“, sagte Karl-Heinz Hartenfels vom Lagedienst. Die Kostheimer Mainwiesen stehen unter Wasser, doch bis zur Deichkrone waren gestern noch mindestens zweieinhalb Meter Platz. Der Scheitelpunkt der Hochwasserwelle lag gestern Nachmittag beim Pegel Raunheim, an dessen Messergebnissen die Berufsfeuerwehr ihr Handeln im Südosten der Stadt ausrichtet.

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