Löschversuch bei brennendem Öl führt zu Verletzungen

Einsatz-Logo01. August 2021 – 10:55 Uhr
Römerfeld
F 2
Einsatz 47 – 2021

Kurz vor 11 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Feuerwehr Kostheim sowie den Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einem Brandverdacht im Römerfeld. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte verschaffte man sich einen Überblick über die Lage und traf dabei eine verletzte Person in der angegebenen Wohnung an. Wie sich herausstellte, ereignete sich in den Räumlichkeiten eine Fettexplosion, da Wasser in einen Topf mit brennendem Öl gegeben wurde. Das Feuer im Kochgefäß war bereits erloschen, ein Brand in Folge des fatalen Löschversuches entstand glücklicher Weise nicht. Der verletzte Wohnungsinhaber wurde vom ebenfalls eingetroffenen Rettungsdienst übernommen und zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gefahren. Nach der Durchlüftung der Wohnung mittels eines Elektrolüfters rückten die Einsatzkräfte wieder ein.

Brennendes Fett oder Öl niemals mit Wasser löschen!
Die Feuerwehr möchte an dieser Stelle nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass in Töpfen oder Pfannen in Brand geratenes Fett oder Öl niemals mit Wasser abgelöscht werden darf. Gibt man Wasser in die Flammen dieses extrem heißen Fettes, verdampft das Wasser schlagartig, reißt das brennende Fett in einer großen Stichflamme dabei mit aus dem Kochgefäß und führt damit zur schlagartigen Brandausbreitung. In solchen Fällen ist es ratsamer, den Herd direkt auszuschalten und den Notruf zu tätigen. Wer sich dennoch zutraut, dem Feuer Herr zu werden, kann den Topf/die Pfanne mit dem brennenden Fett mit einem Deckel oder größeren Gefäß abdecken. Dabei wird dem Feuer der dringend benötigte Sauerstoff entzogen und die Flammen erlöschen. Lassen Sie aber in jedem Fall den Deckel geschlossen, bis die Feuerwehr vor Ort ist – ein Rückzünden des Feuers ist beim Öffnen der Abdeckung immer noch möglich.

Zwei Schwerveretzte bei Feuer im 5. Obergeschoss

Einsatz-Logo25. August 2019 – 13:35 Uhr
Am Königsfloß – Kastel
F 2 Y
Einsatz 68 – 2019

Am Sonntagmittag gegen 13:30 Uhr erreichten mehrere Notrufe die Rettungsleitstelle, die von einem Feuer in einem oberen Geschoss eines Mehrfamilienhauses im Kasteler Königsfloß berichteten. Umgehend wurde der Löschzug der Feuerwache 2 sowie die Kameraden der FF Kastel zusammen mit den Kräften des Rettungsdienstes alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einheiten bestätigte sich das Feuer in einer Wohnung im 5. Obergeschoss. Die zu dem Zeitpunkt noch nicht vollständig klare Lage, die doch hohe Anzahl an Personen im Gebäude und der Umstand, dass zwei schwerer verletzte Personen angetroffen wurden, führte dazu, dass nicht nur die Feuerwehr Kostheim als weitere Verstärkung, sondern auch zusätzliche Rettungsdiensteinheiten samt der Einsatzleitung Rettungsdienst nachalarmiert wurden. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt forderte man zudem noch den Rettungshubschrauber Christoph 77 aus Mainz an, der kurze Zeit später im Innenhof des Häuserblocks zur Landung ansetzte. Das Feuer in der Wohnung, dass vermutlich durch eine Fettexplosion in der Küche hervorgerufen wurde, konnte durch einen Trupp unter Atemschutz schnell gelöscht werden. Einer der Schwerverletzten transportierte der Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen, die andere wurde mit einem Rettungswagen in die Mainzer Uniklinik gefahren.

Während die Bewohner der benachbarten Wohnungen nach Ende des Einsatzes wieder zurück konnten, ist die Brandwohnung vorerst unbewohnbar.

Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach etwa Anderthalbstunden beendet werden.

Die Feuerwehr möchte an dieser Stelle noch einmal eindringlich warnen, brennendes Fett oder Öl mit Wasser abzulöschen. Die in diesem Fall entstehende Fettexplosion ist lebensgefährlich und führt zu einem weitaus größeren Folgebrand.

Unfall zwischen PKW und Mofa

Einsatz-Logo30. Mai 2019 – 20:38 Uhr
Winterstraße
Einzelfahrzeugalarmierung
Einsatz 36 – 2019

Am Donnerstagabend, der Tag der offenen Tür wurde gerade zurückgebaut, waren Kameraden der Kostheimer Wehr mit einem Fahrzeug unterwegs, als sie in der Winterstraße an einem sich gerade ereigneten Unfall zwischen einem PKW und einem Mofa vorbeikamen. Da der Kradfahrer über Schmerzen im Bein berichtete, jedoch ansonsten wohl auf war, forderte man einen Rettungswagen ohne Sondersignal sowie die Polizei zur Unfallaufnahme an. Bis zu deren Eintreffen sicherte man die Unfallstelle im Kreuzungsbereich der Berberichstraße ab und betreute den leicht verletzten Mofafahrer.

 

Unfall auf der Autobahn mit drei beteiligten Fahrzeugen

Einsatz-Logo03. März 2018 – 14:05 Uhr
Bundesautobahn 671 – Abfahrt Kastel
FF-Einheit / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 23 – 2018

Zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 671 im Bereich der Anschlussstelle Mainz-Kastel wurde am Samstagmittag die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Wehren Kostheim und Kastel alarmiert. Nach den ersten Meldungen musste noch davon ausgegangen werden, dass eventuell Personen eingeklemmt sind. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle bestätigte sich diese Annahme glücklicher Weise nicht, jedoch waren insgesamt fünf betroffene Personen rettungsdienstlich zu versorgen. In Summe waren drei PKW in den Unfall, der sich aus Hochheim kommend kurz vor der Abfahrt Kastel ereignete, verwickelt.

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Verkehrsunfall auf der A671 Höhe Abfahrt Biebrich

Einsatz-Logo21. Juni 2016 – 23:10 Uhr
A671 Richtung Wiesbaden
FF-Einheit
Einsatz 47 – 2016

Nur drei Stunden nach dem letzten Einsatz, läuteten erneut die Melder der Kostheimer Feuerwehrkameraden. Dieses Mal ging es zusammen mit den Kollegen aus Kastel sowie der Berufsfeuerwehr auf die A671 in Fahrtrichtung Wiesbaden. Im Bereich der Brücke über den Amöneburger Kreisel ereignete sich ein Alleinunfall eines 41-jährigen Autofahrers. Er verlor auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Sportwagen und schlug mehrmals in die Fahrbahnbegrenzung ein. Anfangs musste noch davon ausgegangen werden, dass der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt war, was sich zum Glück nicht bewahrheitete. Durch die Rettungsmaßnahmen und weil Unfallteile über die gesamte Fahrbahn verteilt waren, leitete man den kompletten Verkehr über die Ausfahrt ab. Die Kostheimer Wehr, die mit beiden Löschfahrzeugen ausgerückt war, übernahm bis zum Eintreffen des hierfür vorgesehenen Großtanklöschfahrzeuges die Absicherung der Unfallstelle. Der schwerverletze Fahrer wurde vom Rettungsdienst in die Dr. Horst Schmidt Klink transportiert. Der Einsatz war für die Feuerwehr Kostheim nach einer halben Stunde beendet und man konnte den Nachhauseweg antreten.