Sonderübung für Bediener von Motorsägen

Kurz vor Eintreten der Schonzeit im Rahmen des Naturschutzes hatten einige Kostheimer Kameraden die Gelegenheit, die Arbeitsschritte einer Baumfällung im Rahmen einer praktischen Übung durchzuführen.

Neben dem Fällen von Bäumen, stellte man auch ein realistische Szenarien nach, in dem die Schnittarbeiten an einem durch Sturm auf ein Auto umgestürzten Baum geübt wurden. Der Schwerpunkt hierbei lag darin, die Druck- und Zugseiten des Baumes zu erkennen um ein sicheres Arbeiten mit der Motorkettensäge beim Zerkleinern des umgestürzten Gehölzes gewährleisten zu können. Da Baumstrukturen stets abweichen, hatte jeder Motorsägenführer eine andere Gefahren-Situation mit der Druck- und Zugseite. Die Kameraden mussten sich deshalb im Einzelfall überlegen, wie sie sich in dieser Situation einen Überblick verschaffen und vorgehen werden. So konnten die Teilnehmer mehrere Situationen kennenlernen, gemeinsam besprechen und somit für den Einsatzfall wichtige praktische Erfahrung sammeln.

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Stundenlanger Einsatz im Mainvorland

Einsatz-Logo04. Juli 2019 – 01:34 Uhr
Mainufer Bruchstück
FF-Einheit
Einsatz 55 – 2019

Nachdem schon die letzten Tage für die Kostheimer Feuerwehr äußerst arbeitsintensiv waren, weil teilweise Einsätze über mehrere Stunden gingen, waren die Kameradinnen und Kameraden nur wenige Stunden nach dem Brand in der Jakob-Schick-Straße erneut gefordert. In der Nacht auf Donnerstag, gegen 1:30 Uhr, heulten die Pager auf und man musste zusammen mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr in Richtung des Mainvorlandes fahren, von wo aus ein größeres Feuer im Bereich des Hochwasserpolders gemeldet wurde.

Während die Zufahrt in den angegebenen Bereich noch funktionierte, stellte sich den Einsatzkräften danach jedoch eine ganz besondere Herausforderung. Die Brandstelle war aus der Ferne zwar zu lokalisieren – eine weithin sichtbare Fackel in Form eines in Brand stehenden Baumes zeigte die Örtlichkeit – aber ein Herankommen war auf Anhieb nicht möglich. Teilweise bis zu drei Meter hohe Brennnesselbüche verhinderten einen schnellen Löschangriff. Es nahm eine gewisse Zeit in Anspruch, um sich einen Weg zu bahnen.

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Gemeldeter Dachstuhlbrand, Bootseinsatz, absturzgefährdeter Gerüstaufzug und viele umgestürzte Bäume – Einsatzmarathon für Kostheimer Wehr

Einsatz-Logo06. Juli 2014 – 21:24 Uhr
Stadtgebiet
FF-Einheit
Einsätze  47 bis 59 – 2014

Unwetter 06.07.14 Den ganzen Tag wurde in den Medien über eine bevorstehende Unwetterlage am Sonntagabend berichtet. Doch an diesem Abend zog die angekündigte Unwetterzelle nicht wie so oft an Wiesbaden vorbei, sondern traf mit voller Wucht fast das gesamte Stadtgebiet. Schon kurz nach dem Aufzug des Unwetters in Form von Gewitter, Starkregen und Sturmböen gegen 21 Uhr begann für die Kostheimer Feuerwehr ein regelrechter Einsatzmarathon.

Gemeldeter Dachstuhlbrand in der Steinern Straße
Als erste Einsatzstelle musste die Steinern Straße 2 angefahren werden, da hier ein Dachstuhlbrand gemeldet wurde. Weil der Löschzug der Wache 2 zu diesem Zeitpunkt anderweitig unterwegs war, fuhren zusätzlich die Kasteler Kameraden die Einsatzstelle an. Bei der genaueren Überprüfung konnte glücklicher Weise kein Feuer festgestellt werden und man konnte sich wieder schnell Einsatzbereit auf Funk melden.

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Motorsägenausbildung im Frauensteiner Wald

KettensägeIn diesem Monat bot sich 5 Kameraden der Kostheimer Feuerwehr die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Verbindung mit der Motorsägenhandhabung zu vertiefen. An einem Samstagmorgen fuhr man mit Motorsägen, Schnittschutzkleidung, sowie persönlicher Schutzausrüstung im Gepäck nach Wiesbaden-Frauenstein. Im dortigen Forsthaus wurde man vom Forstwirt Michael Leitz erwartet.

Bevor es zur praktischen Handhabung ging, stand ein 90-minütiger theoretischer Teil bevor. Es wurden die Sicherheitseinrichtungen, Unfallverhütungsvorschriften, Druck- und Zugseite, sowie der Rückschlag  – der sogenannte Kick-back – von Motorsägen besprochen. Weiterhin hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, eine Kette der Motorsägen zu schärfen, indem sie an einen Schraubstock befestigt und dort mit einer Feile geschliffen wurde.

Nachdem der Unterricht vom Inneren des Forsthauses in den Wald verlegt wurde, zeigte Michael Leitz den Teilnehmern, mit welchen Gefahren  man bei einem Feuerwehreinsatz in Verbindung mit Astbruch und Sturmschäden  rechnen muss.

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