Impfwochenende für Freiwillige Feuerwehren Wiesbadens

Etwa 24 Stunden, nachdem durch das Land Hessen die Priorisierungsgruppe 3 zur Impfung gegen das Coronavirus freigegeben wurde, startete in Wiesbaden ein sogenanntes Impf-Boost-Wochenende. In diesem Zuge wurden und werden insgesamt über 600 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Wiesbadens sowie der Katastrophenschutzeinheiten im Wiesbadener Impfzentrum – RMCC- geimpft.

Auch der Großteil der Kostheimer Kameradinnen und Kameraden, ließ sich den lang ersehnten Piks an den beiden Tagen geben. In der Impfung steckt neben dem dringend erwarteten Schutz vor dem Corona-Virus auch große Hoffnung, dass nach erfolgter Zweitimpfung Mitte Mai und dem Herstellen des kompletten Impfschutzes auch ein Stück Feuerwehralltag zurückkehren wird. Seit über einem Jahr ist durch die hohen Schutzauflagen kein regulärer Übungsdienst möglich. Viele Onlineschulungen und nur das unbedingt Nötigste in Präsenz waren seit dem Frühjahr 2020 noch möglich gewesen. Auch im Einsatzdienst gab es seit vergangenem Jahr diverse Schutzvorkehrungen, um ein mögliches Infektionsrisiko innerhalb der Feuerwehr zu minimieren. So werden die Freiwilligen Wehren in Wiesbaden derzeit nicht zu Kleineinsätzen (z.B. brennende Mülltonnen oder sonstige Kleinbrände) alarmiert.

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Übungslauf für das Wiesbadener Impfzentrum

Einsatz-Logo29. November 2020 – 07:30 Uhr
Rhein-Main-Congress-Center
AMTSHILFE
Einsatz 55 – 2020

Vier Kameraden der Kostheimer Feuerwehr waren am Sonntagmorgen in einen Testlauf eingebunden, um das von der Stadt Wiesbaden im Aufbau befindliche Impfzentrum im Rhein-Main-Congress-Center zu beüben. Im Fokus standen neben der Steuerung von Personenströmen; der zeitliche Bedarf eines Durchlaufes auch die Überprüfung der Abläufe während des gesamten Impfvorgangs. Zusammen mit Kameraden aus Erbenheim und Kloppenheim hatte man zudem noch kleine Sonderaufgaben bekommen, um ein paar Szenarien mit in die Überprüfung zu bringen. So mussten einige Kameraden etwas kritischer bei den einzelnen Stationen (Aufklärung oder Impfen) sein oder einen potenziellen Störenfried spielen.
Durch diese Übung konnten für die Verantwortlichen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, um für den Realbetrieb des Impfzentrums anzugehen.

Insgesamt waren neben jeweils vier Personen aller Freiwilligen Feuerwehren auch Vertreter der Rettungsdienste sowie der DLRG in den Probelauf eingebunden.