Vermeintlich gekenterter Kanufahrer auf dem Rhein

Einsatz-Logo14. Oktober 2021 – 17:25 Uhr
Rhein – Kilometer 503/504
H FLUSS Y RHEIN WI
Einsatz 60 – 2021

Fast genau 10 Stunden nach dem ersten Einsatz am Donnerstag, wurde die Kostheimer Wehr am Abend erneut alarmiert. Gegen 17:30 Uhr ging ein Notruf bei der Rettungsleitstelle ein und berichtete über einen Kanufahrer der Unterhalb des Biebricher Schlosses nach der Vorbeifahrt eines größeren Schiffes plötzlich nicht mehr zu sehen war. Daraufhin wurden umgehend die Rettungseinheiten nach Wasserrettungskonzept in Marsch gesetzt. Neben der Suche von Landseite aus, waren Suchboote auf dem Rhein in Stellung gegangen und ein Polizeihubschrauber unterstütze die Kräfte mit der Wärmebildkamera aus der Luft. Die Kameraden aus Kostheim brachten ihr Boot im Hafen Schierstein zu Wasser und steuerten ebenfalls den Suchsektor an, als sich die Informationen über die Details zum vermeintlich gekenterten Kanufahrer verdichteten. Da die farbliche Beschreibung des Kanus auf einen beim Herausfahren aus dem Hafen gesichteten Kanufahrers passten, überprüfte die Besatzung des Kostheimer Bootes den Sportler und befragten ihn. Da danach alles darauf hindeutete, dass es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den vermeintlich gekenterten Kanufahrer handelte, der nun nach seiner Paddeltour wohl behalten zurück zum Ausgangspunkt paddelte und auch so keine weiteren neuen Erkenntnisse aufkamen, brach der Einsatzleiter die Suche nach etwa einer halben Stunde ab.

Feuer an Bord eines Bootes schnell gelöscht

Einsatz-Logo01. April 2020 – 18:02 Uhr
Schiersteiner Hafen
F SCHIFF 1
Einsatz 21 – 2020

Am frühen Mittwochabend sorgte die Meldung über ein brennendes Sportboot im Schiersteiner Hafen für einen Einsatz mehrerer Feuerwehren. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch die örtliche Freiwillige Feuerwehr Schierstein und die Feuerwehr Kostheim mit ihrem Mehrzweckboot alarmiert. Während der Großteil der Einsatzkräfte noch auf der Anfahrt waren, trafen die Kameraden aus Schierstein schon an der Einsatzstelle ein und konnten eine detaillierte Rückmeldung geben. Das Feuer war von dem Eigentümer des Bootes bereits soweit gelöscht und es mussten lediglich Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Da weiter keine Verstärkung nötig war, musste lediglich der Einsatzleitdienst noch durchfahren, der Rest der alarmierten Kräfte konnte die Einsatzfahrt abbrechen und wieder einrücken.

Yacht geht in Flammen auf und sorgt für Großeinsatz im Schiersteiner Hafen

Einsatz-Logo21. Februar 2020 – 05:18 Uhr
Hafen Schierstein
F SCHIFF 1
Einsatz 14 – 2020

Am Freitagmorgen erreichten die Rettungsleitstelle mehrere Notrufe, die von brennenden Booten an einem Steeg im Schiersteiner Hafen berichteten. Neben der Berufsfeuerwehr sowie der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr Schierstein wurde nach Alarm- und Ausrückeordnung auch das Feuerlöschboot und die Feuerwehr Kostheim mit ihrem Mehrzweckboot alarmiert. Noch während die Kostheimer Kameraden auf der Anfahrt zum Hafen waren, bestätigten die ersten Kräfte eine im Vollbrand stehende Yacht. Zusätzlich zum Boot rückte sodann auch ein Löschfahrzeug aus Kostheim zur Unterstützung mit aus.

Die Einsatzkräfte vor Ort nahmen einen umfangreichen Löschangriff, anfangs mit Hohlstrahlrohren im weiteren Verlauf mit zwei Schaumrohren, vor. Durch die Materialien, aus denen eine solche Yacht besteht, gestalteten sich die Löscharbeiten als äußerst schwierig. Mehrere Trupps unter Atemschutz mussten hierzu eingesetzt werden. Erst der massive Einsatz von Schaummittel brachte den gewünschten Erfolg. Neben der an dem Steeg vertauten Jacht, die dem Feuer vollständig zum Opfer gefallen ist, wurde auch ein kleineres Sportboot mit Außenbordmotor so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es gesunken war. Es wurde später aus dem Hafenbecken geborgen. Ein Übergreifen der Flammen auf eine weitere, benachbarte Jacht konnte zwar verhindert werden, die enorme Wärmeentwicklung sorgte jedoch auch hier für Schäden.

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Wieder Wachbesetzung auf der Feuerwache 2

Einsatz-Logo27. Februar 2019 – 16:36 Uhr
Feuerwache 2
FF-Einheit / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 10 – 2019

Bedingt durch den langwierigen Einsatz im Schiersteiner Hafen, bei dem Kräfte der Feuerwache 2 eingebunden waren und dem parallel hohen Einsatzgeschehen, musste die personell ausgedünnte Berufsfeuerwehrwache mit Kräften der Freiwilligen Wehren verstärkt werden. Hierzu wurde die FF Kostheim zusammen mit den Kasteler Kollegen gegen 16:30 Uhr als Alarmgruppe zum mittlerweile vierten Mal im aktuellen Monat alarmiert. Da seitens der FF Kostheim eine komplette Fahrzeugbesatzung mit dem Boot schon eine halbe Stunde zuvor ausgerückt war, rückten die verbliebenen zwei Löschfahrzeuge mit insgesamt 16 weiteren Einsatzkräften zur Wachbesetzung aus. Während die Kollegen am und auf dem Wasser aktiv tätig waren, musste von der Feuerwache aus zu keinem weiteren Einsatz ausgerückt werden. Nach fast drei Stunden konnte die Wachebesetzung wieder aufgehoben werden.

Massiver Ölfilm auf dem Wasser im Schiersteiner Osthafen

Einsatz-Logo27. Februar 2019 – 16:04 Uhr
Schiersteiner Hafen
Einzelfahrzeugalarmierung
Einsatz 09 – 2019

Durch die Wasserschutzpolizei wurde am Mittwochmittag ein größerer Ölfilm auf dem Wasser im Bereich des Schiersteiner Osthafens gemeldet. Anfangs machte sich der Einsatzleitdienst zusammen mit dem Basis-Löschfahrzeug der Wache 2 ein Bild über den Umfang der Verunreinigung. Da von der Landseite das Ausmaß nicht genau erfasst werden konnte, kam ein Flugzeug der Polizei unterstützend zum Einsatz. Erst jetzt konnte abgeschätzt werden, dass eine Fläche von etwa 100 mal 200 Meter mit einem Ölfilm bedenkt ist.

Nach der abgeschlossenen Lageerkundung wurden zuerst die Mehrzweckboote der Berufsfeuerwehr, der DLRG Schierstein sowie der FF Kostheim alarmiert. Parallel forderte der Einsatzleiter Ölschlängel und spezielles Bindemittel an. Da der östliche Teil des Hafens von der Verunreinigung betroffen war, musste die Ölsperre in seiner kompletten Wasserbreite ausgebracht werden. Die Berufsfeuerwehr Mainz unterstütze hierbei mit der Bereitstellung zusätzlicher Ölschlängel. Von der Werkfeuerwehr InfraServ Höchst wurde spezielles Bindemittel an die Einsatzstelle gefahren.

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