Ausbildung zum “Mobilen Retter”

Wenn das Herz aufhört zu schlagen, zählt jede Sekunde! Diese Aussage ist jedem bewusst und bekannt. Trotz eines ausgeklügelten Rettungsdienstsystems in der Stadt Wiesbaden, vergehen trotz der Einhaltung der Hilfsfrist, wichtige Minuten, bis beim Patienten fachliche Hilfe eintrifft. Um zukünftig die Rettungskette weiter zu verstärken, wird in Wiesbaden ab kommendem Jahr das System der „mobilen Retter“ gestartet. Hierdurch soll die therapiefreie Zeit bei schwerwiegenden Erkrankungen (v.a. Herz-Kreislauf-Stillstand) durch gezielte Erste Hilfe so kurz wie möglich gehalten werden. Mithilfe der Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung werden medizinisch qualifizierte Ersthelfer*innen nach Wahl des Notrufs 112 durch die Leitstelle über die GPS-Komponente ihrer Smartphones geortet und parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Durch die örtliche Nähe können Mobile Retter oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten.

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Wasserschadeneinsatz während der Wachbesetzung

Einsatz-Logo11. Mai 2022 – 14:56 Uhr
Kaiser-Friedrich-Platz
H 1
Einsatz 28 – 2022

Im Rahmen der Wachbesetzung am Feuerwehrgerätehaus musste ein Kostheimer Löschfahrzeug in die Wiesbadener Innenstadt ausrücken, da dort ein größerer Wasserschaden gemeldet wurde. Das parallel ebenfalls alarmierte Basis-Löschfahrzeug der Feuerwache 3 traf kurze Zeit später ein und konnte nach der Erkundung die Rückmeldung geben, dass keine weitere Kräfte mehr erforderlich sind. Somit konnte die Einsatzfahrt aus Kostheim kommend am Stadion Berliner Straße abgebrochen werden und man rückte wieder ein.

Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland – Kostheimer Wehr unterstützt ab Samstag

Die Bilder, die seit gestern durch die Medien gehen, lassen nicht annähend erahnen, was die Hochwasserkatastrophe in den betroffenen Regionen derzeit anrichtet oder angerichtet hat. Während die dortigen Einsatzkräfte an Ihre Belastungsgrenzen kommen, ist die überörtliche Unterstützung angelaufen.

Während aus Wiesbaden im ersten Abmarsch die Höhenretter angefordert wurden und im Hochwassergebiet zum Einsatz gekommen sind, ist in den Mittagsstunden zusätzliche Unterstützung in Richtung Nordrhein-Westfalen ausgerückt. Neben Führungskräften von Berufsfeuerwehr und Einsatzleitung Rettungsdienst ist ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren mit Einsatzkräften aus Frauenstein, Naurod, Nordenstadt und Schierstein beteiligt, außerdem auch ein Betreuungszug der Hilfsorganisationen ASB und JUH. Die Einsatzkräfte bilden einen Teil des Hilfskontingentes, das vom Land Hessen aus in die Katastrophenregion entsandt wurde.

Aktuell ist vorgesehen, dass die Kostheimer Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug zusammen mit weiteren Einheiten aus Wiesbaden am Samstagvormittag ebenfalls ins Nordrhein-Westfälische Schadensgebiet ausrückt.

Während die Vorplanungen für den Einsatz laufen, sind die Gedanken der Feuerwehr Kostheim bei den vielen Betroffenen der Katastrophe, die nicht nur ihr Hab und Gut verloren haben, sondern besonders auch den Angehörigen der vielen Todesopfer.

 

Abkühlung sorgt für Unwettereinsätze

Einsatz-Logo14. August 2020 – 16:13 Uhr
Stadtgebiet
U ALARM
Einsatz 39/40/41 – 2020

Nachdem die Kostheimer Feuerwehr in den letzten Tagen und Wochen bei teilweise unerträglicher Hitze genug zu tun hatte, kam es dann am Freitagnachmittag zu einer Abkühlung, die dann aber wiederum mit neuer Arbeit verbunden war. Aufgrund eines kurzen, aber heftigen Unwetters, das enorme Regenmengen mit sich brachte, wurden gegen 16 Uhr zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Wiesbaden in Einsatzbereitschaft versetzt.

Schiersteiner Lindenbach tritt über die Ufer
Die Kameraden aus Kostheim rückten mit den Löschfahrzeugen nach Schierstein aus, wo der Lindenbach massiv über die Ufer getreten ist und mehrere Keller unter Wasser setzte. Dort eingetroffen übernahm man zwei Einsatzstellen in der Söhnlein- und Kleinaustraße. In beiden Mehrfamilienhäusern stand der Keller auf etwa 50m² zwei Zentimeter unter Wasser. Mit I-Saugern und Wasserschiebern beseitigte man das Malheur.

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Krematoriumsbetreiber übergeben Spende

Obwohl für viele der Tod eine eher bedrückende Tatsache ist, der man nach Möglichkeit gerne aus dem Weg gehen möchte, gibt es Leute, die täglich damit konfrontiert werden. So auch die Geschäftsführer des Wiesbadner Krematoriums Valentin Burkl und Wilhelm Vogler. Sie haben vor 10 Jahren das Krematorium von der Stadt Wiesbaden übernommen und es den strengen Umweltauflagen gerecht werdend umgebaut. Seither ist das Krematorium Wiesbaden am Südfriedring ein leistungsstarker Partner bei Feuerbestattungen, bei dem der würdevolle Umgang mit den Verstorbenen im Vordergrund steht. Im Verlauf des Einäscherungsprozesses, der in mehreren Stufen abläuft, werden aus der Asche des Verstorbenen die vorhandenen metallischen Teile (Körperimplantate, Sargteile etc.) entnommen, gesammelt und veräußert. Davon ausgenommen sind Zahngold sowie Schmuck, der aus Pietätsgründen beim Verstorbenen verbleibt.
Die hierdurch erzielten Einnahmen gehen aber nicht in das Betriebsvermögen über, sondern werden von den Geschäftsführern regelmäßig an gemeinnützige Vereine sowie Institutionen gespendet. In diesem Jahr fand im Rahmen des Tags der offenen Tür wieder eine Spendenübergabe statt. Auch die Kostheimer Feuerwehr war unter den freudigen Empfängern der außerplanmäßigen Zuwendung. Der stellvertretende Vorsitzende Michael Stark sowie Fabian Wotzlaw nahmen stellvertretend für die Kostheimer Feuerwehr an der symbolischen Scheckübergabe teil und bedankten sich bei den beiden Geschäftsführern für die Spende in Höhe von zweitausend Euro. Da aktuell der Lehrsaal im Feuerwehrgerätehaus von Grund auf renoviert wird, gibt es auch schon viele Ideen, wie das Geld sinnvoll verwendet werden kann.
Insgesamt wurde von den Krematroiumsbetreibern eine Gesamtsumme von 20.000 € an zehn gemeinnützige Einrichtungen gespendet.