Feuer in den Werksruinen

Einsatz-Logo12. Mai 2017 – 19:32 Uhr
Maaraue
FF-Einheit
Einsatz 39 – 2017

Am Freitagabend alarmierte die Leitstelle die Kostheimer Feuerwehr zu einem Feuer auf dem Gelände der ehemaligen Firma Linde. Schon wenige Minuten zuvor waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Feuerwehr Kastel zu einer gemeldeten Rauchentwicklung am Kasteler Bahnhof alarmiert worden. Da sich schnell herausstellte, dass der Rauch von den Werksruinen nach Kastel herüberzog, fuhren alle Kräfte in die Kostheimer Landstraße. Dort brannte es im zweiten Stock eines leerstehenden Fabrikgebäudes. Das Feuer wurde schnell gelöscht und die Räumlichkeiten belüftet. Man konnte den Einsatz nach etwa einer dreiviertel Stunde beenden.

Feuer in den Werkruinen – erhebliches Gefahrenpotential für die Einsatzkräfte

Einsatz-Logo28. Januar 2017 – 17:14 Uhr
Kostheimer Landstraße 21 – ehem. Linde
FF-Einheit
Einsatz 05 – 2017

Am späten Samstagnachmittag wurde die Kostheimer Feuerwehr zu einer gemeldeten Rauchentwicklung im Bereich des ehemaligen Linde-Werkes alarmiert. Gemeinsam mit dem Löschzug der Berufsfeuerwehr steuerte man die angegebene Einsatzstelle in der Kostheimer Landstraße an. Da auf Anhieb kein Rauch gesichtet werden konnte, kontrollierte man einzelne Hallen auf dem Gelände woraufhin zwei Jugendliche angetroffen werden konnten. Diese konnten zumindest die Einsatzkräfte an den Ort lotsen, wo Rauch aus einem an eine Halle angrenzenden Gebäudekomplex waberte. Während sich ein Kamerad unter Atemschutz um die Löscharbeiten kümmerte, durchsuchte ein weiterer Trupp unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera die Räumlichkeiten. In dem Gebäude brannte im Erdgeschoss und im zweiten Obergeschoss jeweils gesammelter Unrat. Parallel zu den Lösch- und Sucharbeiten sorgte ein Elektrolüfter für zunehmend bessere Sicht, indem der Rauch ins Freie gedrückt wurde. Nachdem das Feuer gelöscht war und sichergestellt werden konnte, dass sich niemand mehr in dem Bereich befand, begann der Rückbau und der Einsatz konnte nach knapp einer Stunde abgeschlossen werden.

Die angetroffenen Jugendlichen übergab man in die Hände der Polizei. In wie weit sie etwas mit dem Brand zu tun hatten, konnte zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht geklärt werden.

Durch die zunehmenden Zerstörungen innerhalb des Geländes, ist es nicht nur für die unbefugten Gäste höchst gefährlich, sondern auch für die Rettungskräfte. Da aus den Hallen und Gebäuden alles zurückgebaut wurde, was möglich war, stellen unverschlossene Deckendurchbrüche, nicht abgedeckte Gruben und durch Vandalismus zerstörte Wege ein enormes Risiko, sich Verletzungen zuzufügen dar. Gerade im Brandfall, wo sich Einsatzkräfte zum Teil ohne jegliche Sicht in Bereiche vorwagen müssen, setzen sie sich zusätzlichen Gefahren aus, die mitunter fatal enden können.