Arbeitsintensives 2017 geht – Kostheimer Wehr geht gut gerüstet ins neue Jahr

Für die Kostheimer Feuerwehr geht mit 2017 ein äußerst arbeits- sowie abwechslungsreiches Jahr zu Ende. Nicht nur die Einsatzzahlen sind im Vergleich zu 2016 gestiegen, auch die unterjährigen Veranstaltungen und Aufgaben ließen kaum Luft zum Verschnaufen.

Hohes Einsatzaufkommen
Während im Vorjahr insgesamt 90 Einsätze zu absolvieren waren, erreichte man im Jahr 2017 diese Anzahl bereits Mitte September. Bis zum Jahresende standen letztendlich insgesamt 109 Alarmierungen zu Buche. Statistisch war der Juni mit 21 Einsätzen der einsatzstärkste Monat, der Oktober mit gerade mal 3 Einsätzen der schwächste.

Neben der Vielzahl an Bränden auf dem ehemaligen Werksgelände der Firma Linde (9) lag in diesem Jahr erneut ein Einsatzschwerpunkt im Bereich der brennenden Müllbehälter. Über das Jahr verteilt musste die Wehr zu insgesamt 14 Mülltonnenbränden ausrücken. Hierbei sticht besonders die Serie von brennenden Mülltonnen im April heraus, wobei es zu insgesamt sechs Bränden im Bereich des gleichen Sammelplatzes eines Mehrfamilienhauses im Römerfeld kam. Letztendlich konnte diese Serie von Brandstiftungen durch den Überwachungseinsatz der Polizei beendet werden – diese ertappte den Brandstifter auf frischer Tat und nahm ihn fest. Besonders ärgerlich war diese Einsatzserie für eine Kostheimer Kameradin – sie verletzte sich bei einem dieser Brandstiftungen so schwer am Knie, dass sie bis ins neue Jahr hinein noch immer in ärztlicher Behandlung und zudem noch arbeitsunfähig sein wird.

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2014 – ein außergewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende entgegen

Ein abwechslungsreiches und äußerst arbeitsintensives Jahr neigt sich für die Kostheimer Feuerwehr dem Ende entgegen. Obwohl sich die Einsatzzahlen im ersten Quartal noch normal entwickelten, zog die Anzahl der Einsätze nach Ostern sprunghaft an.

Doch die schon deutlich überdurchschnittlichen 28 Alarmierungen im zweiten Quartal wurden schon im Folgequartal übertroffen. Alleine in den 7 Wochen von Anfang Juli bis Mitte August wurde die Kostheimer Wehr im Schnitt jeden zweiten Tag alarmiert. Dabei waren mitunter Einsätze die, bedingt durch diverse Unwetter, stundenlang andauerten. Rückwirkend betrachtet, brachte der Juli 2014 die Wiesbadener Feuerwehren an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Ein vom Oberbürgermeister und Feuerwehrdezernenten Sven Gerich ausgerichtetes Helferfest im September, sollte den Einsatzkräften den entsprechenden Dank und die Anerkennung der geleisteten Arbeit aussprechen.

Auch im Verlauf der Folgemonate blieb die Zahl der Alarmierungen auf hohem Niveau. Erst spät im Jahr gab es dann die ersehnte Ruhe. Von Anfang November bis Mitte Dezember verstrichen ganze 6 Wochen ohne jeglichen Einsatz – ganz ungewöhnlich im Vergleich zum Rest des Jahres. In Bezug auf die Einsatzarten stechen unweigerlich die unzähligen Unwettereinsätze hervor. Neben drei Großbränden, mehreren angezündeter Müllbehälter, Wachbesetzungen und weiteren offensichtlichen Brandstiftungen, war aber auch der ein oder andere Bootseinsatz zu bewältigen.

Doch neben dem Einsatzgeschehen zeichnete sich das Jahr 2014 auch durch weitere Veränderungen aus. Der bisherige Wehrführer Thomas Stein wurde im März zum Stadtbrandinspektor der Wiesbadener Freiwilligen Feuerwehren gewählt, worauf in Kostheim die Wehrführung neu aufgestellt werden musste. Torsten Krimmel und Michael Stark stehen fortan an der Spitze einer mit 34 Aktiven schlagfertigen Einsatzabteilung.

Ihre Feuerwehr Kostheim

Die Feuerwehr Kostheim wünscht allen Bürgern und Kameraden von Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen eine ruhige Restvorweihnachtszeit, besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2015