Erneut brennen Bäume im Bereich des Mainufers

Einsatz-Logo05. Juli 2019 – 11:52 Uhr
Mainufer Bruchstück
FF-Einheit / Alarmgruppe mit FF-Kastel
Einsatz 56 – 2019

Der Einsatzmarathon, dem die Kostheimer Feuerwehr in den letzten Tagen regelrecht ausgesetzt war, setzte sich auch am Freitag fort. Kurz vor 12 Uhr – die standesamtliche Trauung eines Kameraden war im Begriff zu starten – gingen erneut Meldungen über einen Brand im Bereich des Maindammes, zwischen Papierwerk und Reiterhof ein. Im feinen Zwirn – nur die Einsatzkleidung darüber gezogen – machte das erste Löschfahrzeug schon praktisch mit der Alarmierung kehrt und fuhr die vom Vortag bekannte Einsatzstelle an. Zusätzlich rückte ein Löschfahrzeug zusammen mit zwei Tanklöschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr sowie die FF Kastel mit aus.

Auch dieses Mal brannte – nur unweit der Brandstelle von Donnerstagmorgen – eine stattliche Pappel. Der Unterschied zum Vortag lag jedoch darin, dass man nun den schon geschaffenen Trampelpfad, quer durch das Brennnesselfeld, direkt nutzen konnte. Noch während man dabei war die Wasserversorgung aufzubauen, ergab die nähere Erkundung dann noch einen weiteren brennenden, schon im Unterholz liegenden Baumstamm – etwa 50 Meter weiter Mainabwärts. Man teilte die Einsatzkräfte auf und löschte beide Brände ab.

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Stundenlanger Einsatz im Mainvorland

Einsatz-Logo04. Juli 2019 – 01:34 Uhr
Mainufer Bruchstück
FF-Einheit
Einsatz 55 – 2019

Nachdem schon die letzten Tage für die Kostheimer Feuerwehr äußerst arbeitsintensiv waren, weil teilweise Einsätze über mehrere Stunden gingen, waren die Kameradinnen und Kameraden nur wenige Stunden nach dem Brand in der Jakob-Schick-Straße erneut gefordert. In der Nacht auf Donnerstag, gegen 1:30 Uhr, heulten die Pager auf und man musste zusammen mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr in Richtung des Mainvorlandes fahren, von wo aus ein größeres Feuer im Bereich des Hochwasserpolders gemeldet wurde.

Während die Zufahrt in den angegebenen Bereich noch funktionierte, stellte sich den Einsatzkräften danach jedoch eine ganz besondere Herausforderung. Die Brandstelle war aus der Ferne zwar zu lokalisieren – eine weithin sichtbare Fackel in Form eines in Brand stehenden Baumes zeigte die Örtlichkeit – aber ein Herankommen war auf Anhieb nicht möglich. Teilweise bis zu drei Meter hohe Brennnesselbüche verhinderten einen schnellen Löschangriff. Es nahm eine gewisse Zeit in Anspruch, um sich einen Weg zu bahnen.

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Mit Sandsack und Spundwand – Hochwasserschutzübung an der Kostheimer Mainfront

Hochwasserschutzübung - 10.09.16 width= Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlich heißen Temperaturen veranstaltete die Kostheimer Feuerwehr am vergangenen Samstag eine groß angelegte Hochwasserschutzübung. Schon im Vorfeld informierten die Organisatoren die Bevölkerung über mögliche Behinderungen, die durch den Auf- und Abbau der Spundwände sowie den Transport von Sandsäcken auf dem Deich zu erwarten waren.

Zu Beginn der Übungseinheit stand eine kleine theoretische Einführung in das Thema. Es wurden die örtlichen Begebenheiten beleuchtet, Schwachstellen aufgezeigt und Maßnahmen vorgestellt, mit denen im Ernstfall wirksam gearbeitet werden kann.

Hochwasserschutzübung - 10.09.16 width= Der praktische Teil wurde untergliedert in insgesamt drei Ausbildungsstationen. Im Bereich der Rosengasse mussten die Kameraden die hierfür vorgesehene Hochwasserspundwand errichten und sicher verspannen, sodass sie dem möglichen Gegendruck durch das Hochwasser standhält. Durch die Systembauweise, lassen sich die einzelnen aus Aluminium bestehenden Teile verhältnismäßig einfach hantieren und mittels Dichtungen zu einer Schutzwand zusammenbauen.

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[Hinweis]: Hochwasserschutzübung am 10.09.16 – Behinderungen möglich

HochwasserDie Kostheimer Feuerwehr möchte die Bürger vorab darüber informieren, dass am Samstag den 10.09.2016 eine größer angelegte Übung mit dem Schwerpunkt Hochwasserschutz stattfindet. Im Zuge der Übungseinheit kann es im Bereich des Mainufers zwischen SCA-Hafen und Mainbrücke sowie der Deichanlagen zwischen SCA-Werk und Reiterhof zu Behinderungen kommen. Da weiterhin die mobilen Spundwände am „Alten Kirchgarten“ sowie der „Rosengasse“ errichtet werden, muss in der Zeit zwischen 10 Uhr und 16 Uhr mit Umwegen gerechnet werden. Anlieger des Mainufers werden gebeten, die Anfahrtsmöglichkeit über die Zufahrt am Hotel „Zum Engel“ zu nutzen.

Insgesamt nehmen an der Übung etwa 60 Feuerwehrkräfte teil. Neben der Kostheimer Wehr, ist auch der Katastrophenschutzzug der Stadt Idstein im Einsatz. Auch eine Abordnung des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr wird als Teilnehmer vor Ort sein.

Wir bitten die Bevölkerung schon heute um Verständnis, dass eine solche Übungseinheit zum Schutz der Anlieger bei den bestimmt in Zukunft anstehenden Hochwassersituationen unabdingbar ist.

Vielen Dank,
Ihre Feuerwehr KOSTHEIM

Abschlussbericht des Hochwassereinsatzes Juni 2013

Deichwache Juni 2013 - Tag 5 - 06.06.13 Ein Hochwasser in dieser Jahreszeit ist für die Rhein- und Mainanlieger absolut neu. Lang anhaltende Regenfälle im Süden Deutschlands Ende Mai ließ alle Flüsse anschwellen. Glücklicher Weise wurden die zu Beginn prognistizierten Höchstwasserstände nicht erreicht. Dennoch wurde die Kostheimer Feuerwehr am Sonntag, den 02. Juni um 20:56 Uhr zur durch das RP Darmstadt angeordenten Deichwache alarmiert. Wie schon vor 2 Jahren – im Januar 2011 – wurden Pläne zur Deich- und Spundwandkontrolle erstellt. Aus Erfahrungen des letzten Einsatzes, konnte man gleich zu Beginn auf einen für die Kameraden erträglichen Kontrollturnus von 8 Stunden gehen. Neben den üblichen Deichläufen, wurden bei jedem Kontrolleinsatz auch die Uferbereiche sowie die kurz zuvor erstellten Spundwände kontrolliert.

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