Katastrophenschutzübung “Wanderfalke”

Am ersten Septembersamstag war die Kostheimer Feuerwehr mit ihrem LF 20 KatS ebenfalls Bestandteil der groß angelegten Katastrophenschutzübung aller Wiesbadener Katastrophenschutzeinheiten. Ziel der Übung, die unter dem Namen „Wanderfalke“ abgehalten wurde, war es, Wiesbadener Einheiten geordnet in einen Bereitstellungsplatz zu sammeln und nach dem Einsatzbefehl in das vermeintliche Einsatzgebiet zu entsenden. Angenommen war eine Hochwasserlage im Rhein-Lahn Kreis, woraufhin das Land Rheinland-Pfalz überörtliche Hilfe angefordert hat.

Insgesamt wurden im Verlauf vier Löschzüge, zwei Betreuungszüge, zwei Sanitätszüge, ein Wasserrettungszug sowie Einheiten für die Abarbeitung von Gefahrstoffeinsätzen alarmiert und im Bereitstellungsraum in vier Kontingente aufgeteilt. Nachdem alle Einheiten versammelt waren, entsendete die Übungsleitung die jeweiligen Fahrzeuge in das fiktive Schadensgebiet. Im geschlossenen Verband fuhren die entsandten Fahrzeuge vom Wiesbadener Bereitstellungsraum auf der Platte, in den Bereitstellungraum nach Diez, wo alle Einsatzkräfte von den dortigen Kameraden im Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum in Empfang genommen und registriert wurden.

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Überörtliche Hilfe – Bereitstellung im Katastrophengebiet

Einsatz-Logo17. Juli 2021 01:30 Uhr – 18. Juli 2021 – 16:00 Uhr
Messe Düsseldorf
ALARM LÄNDEREINSATZ
Einsatz 45 – 2021

Ungefähr 500 Einsätze abgearbeitet, 20 Personen gerettet und knapp 30 verletzte Personen versorgt – das ist die Bilanz des länderübergreifenden Einsatzes von insgesamt vier hessischen Verbänden, die von Donnerstag bis Sonntag im Bereich Nordrhein-Westfalen im Einsatz waren. Die Einheiten, bestehend aus Kräften von Feuerwehr und Betreuungseinheiten starteten am Donnerstagmittag in Richtung Düsseldorf und kehrten am Sonntagmittag wieder zu ihren Standorten zurück.

Die beim ersten Abmarsch ausgerückten Einheiten aus Wiesbaden wurden am Samstagmorgen durch frische Kräfte ausgetauscht. Hierunter war auch eine Löschgruppe der Kostheimer Feuerwehr. Die Kameraden trafen sich am Samstagmorgen um halb eins am Feuerwehrgerätehaus und wurden durch Mannschaftsfahrzeuge der Feuerwehren Kastel und Auringen zuerst zum zentralen Sammelpunkt aller Wiesbadener Einheiten auf der Feuerwache 1 gefahren, bevor man gegen 3 Uhr im Konvoi in Richtung Düsseldorf aufbrach.

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Stromausfall im Industriepark – Bereitstellung für die Werkfeuerwehr

Einsatz-Logo16. November 2017 – 08:13 Uhr
Feuerwache 2
FF-Einheit
Einsatz 99 – 2017

In Folge eines Kurzschlusses im Umspannwerk in der Biebricher Glarusstraße kam es am Donnerstagmorgen zu einem großflächigen Stromausfall in Mainz und Wiesbaden. Neben ausgefallenen Ampeln, ausgelösten Brand- und Einbruchsmeldeanlagen sowie steckengebliebenen Aufzügen, war auch der Industriepark Kalle-Albert abrupt ohne jede Stromversorgung. Während der Löschzug der Wache 2 zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich direkt am für den Blackout verantwortlichen Umspannwerk tätig war, mussten zusätzliche Feuerwehren für im gesamten Stadtgebiet anstehende Notfälle nachalarmiert werden.

Da der Industriepark mit seinen Produktionsanlagen ebenfalls vollständig stromlos war, forderte die werksinterne Feuerwehr vorsichtshalber Kräfte der Wiesbadener Feuerwehr nach. Während der Einsatzleitdienst sowie ein Großtanklöschfahrzeug den Industriepark direkt ansteuerten, wurden die Freiwilligen Wehren aus Kostheim, Kastel und Medenbach zur Bereitstellung für mögliche Einsätze auf dem Werksgelände alarmiert. Die alarmierten Einheiten sammelte man auf der Feuerwache 2, von wo sie innerhalb kürzester Zeit das Industriegelände hätten erreichen können. Bevor die Kostheimer Kameraden jedoch den Bereitstellungsraum auf der Feuerwache erreicht hatten, beorderte die Leistelle sie zu einem vermeintlichen Kellerbrand nach Biebrich, der sich jedoch als Fehlalarm entpuppte.
Während schon kurze Zeit nach dem Stromausfall in den städtischen Bereichen der Strom wieder zugeschaltet werden konnte, blieb das Werksgelände des Industrieparkbetreibers InfraServ weiterhin ohne Energie. Glücklicher Weise kam es zu keinen größeren Komplikationen, sodass gegen 10:30 Uhr die Einsatzbereitschaft, der für den Bedarfsfall zusammen gezogenen Einheiten, wieder aufgelöst werden konnte.