Wenn in TV-Spots eine bekannte Schwedische Möbelmarke mit Knut und aus dem Fenster fliegenden Tannenbäumen um Kunden wirbt, ist auch bei uns die Zeit gekommen, dass die meisten Weihnachtsbäume ausgedient haben. Ganz so spektakulär wie in der Werbung ist es in unseren Breiten zwar nicht, aber dennoch sehr bequem.
Auch in diesem Jahr bot die Kostheimer Jugendfeuerwehr den Service an, die abgeschmückten Weihnachtsbäume direkt vor der Haustür einzusammeln. Schon fast traditionell versammelte man sich am zweiten Samstag im Januar zu der in der Presse angekündigten Sammelaktion. Um kurz nach 9 Uhr starteten die zwei Gruppen mit insgesamt 16 Sammlern. Straße für Straße wurde abgefahren, die herausgestellten Bäume aufgesammelt und in die von der ELW zu Verfügung gestellten Großcontainern geworfen. War ein Baum zwar abgeschmückt aber noch nicht vor die Tür gestellt, wurde auch mal kurzerhand das gute Stück von den Jungblauröcken noch im Wohnzimmer aus seinem Ständer geholt.
Gegen Mittag war der größte Teil von Kostheim schon abgefahren und man konnte zum Mittagessen zurück ins Gerätehaus um danach frisch gestärkt den Rest zu erledigen. Auch die eigens hierfür besetzte „Hotline für vergessene Bäume“ wurde in Anspruch genommen. Die Anrufer aus Kastel wurden aber freundlicher Weise an die dortige Jugendfeuerwehr, die ebenfalls in „bäumlicher Mission“ unterwegs war, verwiesen.
Kurz nach 16 Uhr war dann auch das letzte Bäumchen eingesammelt und ein arbeitsintensiver Samstag neigte sich mit dem Reinigen der benutzen Fahrzeuge dem Ende.
An dieser Stelle möchte sich die Jugendfeuerwehr nochmals herzlich bei all denen Bedanken, die den angebotenen Service in Form einer kleinen Spende honorierten. Der Dank gilt auch Herrn Bernd Becker und dem Weingut Scherbaum für die Unterstützung mit Fahrzeugen und Anhängern.
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