Wie bereits in den Jahren zuvor, nutzte die Jugendfeuerwehr Mainz-Kostheim das Fronleichnamswochenende für ihre jährliche Freizeitfahrt. In diesem Jahr ging es nach Hattgenstein im Hunsrück.

Nach nur zwei Stunden Fahrzeit war man mittwochs angekommen. Die Kostheimer Jugendfeuerwehr teilte sich die Freizeitstätte zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Eppelborn (Saarland). Nachdem die Häuser bezogen waren, gab es ein gemeinsames Abendessen und eine Vorstellungsrunde. Anschließend ließ man den Abend am Lagerfeuer ausklingen. Die Nachtruhe war nicht von langer Dauer, da sich bereits in der ersten Nacht vier Aktive der Einsatzabteilung auf den Weg zum traditionellen Fahne klauen gemacht hatten – leider – aus Sicht der Jugendlichen – mit Erfolg. Somit begann man mit den Verhandlungen, die Fahne wieder auszulösen.

Nach einer kurzen Nacht verbrachte man den Donnerstag vor Ort. Die Jugendlichen nutzten dies, um verlorenen Schlaf nachzuholen, spielten Wikinger Schach und verbrachten Zeit unter sich. Angesichts der warmen Temperatur erfolgte bereits mittags eine erste Abkühlung in Form von einer Wasserschlacht. Das Holz für das Lagerfeuer darf natürlich auch nicht fehlen. Dieses wurde über den Tag verteilt für den Abend klein gemacht.

Am Freitag besuchte man das interaktive Feuerwehr Erlebnis Museum in Hermeskeil. In diesem Museum waren historische Fahrzeuge der Feuerwehr aus dem letzten Jahrhundert ausgestellt. Ein weiterer Teil bestand aus einem Interaktiven Bereich, in welchem verschiedene Filme angeschaut werden konnten und der Weg vom Notruf bis zur Alarmierung verfolgt wurde. Ebenfalls sind im Spielebereich Kindheitserinnerungen geweckt worden durch Feuerwehrspielzeug oder auch durch Joy-Sticks gesteuerte Löschwagen bedienen. Im Anschluss machte man sich auf dem Weg in die Stadt Trier, in der die Jugendlichen ihre Zeit zur freien Verfügung hatten.

Ein Highlight war am Samstag der Besuch des Waldseilgartens am Erbeskopf. Hier galt es verschiedene Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen in diversen Höhenunterschieden im Wald zu durchqueren. Nach dem vierstündigen Aufenthalt, besuchte man noch die angrenzende Sommerrodelbahn, auf der man eine 1.356 Meter lange Strecke ins Tal fahren konnte. Wer dann noch motiviert war, hatte die Möglichkeit die Aussichtsplattform des Erbeskopfs zu besuchen und die schöne Aussicht zu genießen.

Nach einer kurzen letzten Nacht ging es morgens ans Aufräumen der Häuser und Packen der drei Mannschaftstransportfahrzeugen. Zu guter Letzt durfte auch die traditionelle Taufe der neuen Jugendlichen, bei der sie einen Spitznamen erhalten, nicht fehlen. In Kostheim angekommen, lud man die Autos aus und verstaute alle Sachen im Jugendraum.

Zurückblickend war es wieder eine lustige und gelungene Freizeitfahrt. Für drei Jugendliche war dies die letzte Fahrt als Jugendfeuerwehrmitglied, da sie demnächst in die Einsatzabteilung übertreten. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und hoffen, dass sich unsere Ausbildung bezahlt machen wird.

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